Melonen-Minz-Smoothie

Nach der ganzen Burgeraktion der letzten Wochen steht mir momentan eher der Sinn nach etwas leichtem, frischen. Die Temperaturen sind auch noch dankbar sommerlich, so dass ich hier mal wieder einen Smoothie präsentiere, der zum Frühstück, aber auch zu allen anderen Gelegenheiten ganz hervorragend schmeckt. Besonders gut ist er leicht (oder stärker) gekühlt, also kann man problemlos die verwendete Melone über Nacht im Kühlschrank lagern.

Minze und Basilikum tragen zu einer frischen Note bei, so ist dieser Smoothie ein perfekter Begleiter für heiße Spätsommertage…

Zutaten für 4 Personen:

  • 1 Honigmelone
  • Saft von einer Limette
  • 3 Stängel Basilikum
  • 2 Stängel Minze
  • etwas Flüssigkeit, z.B. Saft oder Pfefferminztee

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten

Zubereitung:
Die Honigmelone schälen und grob in Stücke schneiden. Zusammen mit den restlichen Zutaten in einen Mixer geben oder in ein hohes Gefäß und fein pürieren.

Gurken-Minzsoße

Mit dieser leckeren Sauce haben wir nun alle Elemente zusammen, die man für einen leckeren vegetarischen Burger braucht. Die Burgersoße schmeckt durch die frische Minze und die feingewürfelte Gurke so richtig erfrischend und Knoblauch ist natürlich auch immer gut ;-).

Nun – auf in den Endspurt! Hier findet ihr die komplette Zusammenstellung für den vegetarischen Burger. Mir läuft schon das Wasser im Mund zusammen…

Zutaten:

  • 1 Becher Saure Sahne
  • 1/4 Gurke
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • 3-4 Stängel frische Minze
  • 1 EL Olivenöl
  • Salz und frisch gemahlener Pfeffer

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten

Zubereitung:

Dir Gurke sehr fein würfeln, Minzblätter von den Stängeln zupfen und fein hacken. Die Knoblauchzehe(n) durchdrücken und mit der Sauren Sahne, Gurke, Olivenöl und Minze verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Vegetarische Couscous-Burgerpatties

Trommelwirbel… für diese wunderbaren vegetarischen Frikadellen, die sich ganz hervorragend in einem schönen Burger machen. Das geräucherte Paprikapulver gibt dem Ganzen eine schöne geschmackliche Note, falls ihr aber dieses Gewürz nicht zu Hause habt, nehmt einfach normales Paprikapulver. Und wer’s tendenziell nicht scharf möchte, reduziert einfach die Menge an Chilipulver. Für die orientalischen Geschmackskomponenten sorgen der gemahlene Kreuzkümmel, frischer Koriander (den man allerdings hier nicht so deutlich herausschmeckt) und Tahin.

Gefunden habe ich das Rezept im fantastischen Kochbuch „Veggiestan“ von Sally Butcher. Es ist völlig egal, was man aus dem Buch kocht, der Erfolg ist wirklich immer garantiert. So auch hier – lediglich den feinen Bulgur, den das Rezept eigentlich verlangt, habe ich durch Couscous ersetzt.

Zutaten für ca. 6 Burger:

  • 125 g Couscous
  • 100 g rote Linsen
  • 1 EL Vollkornmehl (oder mehr)
  • 1 große Zwiebel, grob gewürfelt
  • 2 Tomaten, grob gewürfelt
  • 1 Karotte, grob gewürfelt
  • 1/2 Bund Koriander
  • 2 EL Tahin
  • 1/4 TL Kreuzkümmel, gemahlen
  • 1/2 TL Koriander, gemahlen
  • 1/4 geräuchertes Paprikapulver
  • 1/2 TL Chilipulver
  • Salz und frisch gemahlener Pfeffer
  • neutrales Öl zum Braten

Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten

Zubereitung:
Couscous in einer Schüssel mit 200 ml kochendem Wasser übergießen, mit einer Gabel durchmischen und während den weiteren Vorbereitungen abgedeckt quellen lassen.

Die Linsen waschen und in einen Topf geben, mit kaltem Wasser bedecken und zum Kochen bringen. 20 Minuten garen, dann abtropfen lassen und zusammen mit allen restlichen Zutaten (bis auf den Couscous natürlich) in einen Mixer geben (oder in ein hohes Gefäß und dann mit dem Pürierstab zerkleinern) und fein pürieren. Dann die Masse zum Couscous geben und alles gut vermischen – evtl. noch Mehl zugeben, falls die Mischung zu nass erscheint.

Mit den Händen aus der Masse Frikadellen formen und in einer Pfanne mit dem Öl braten – ca. 5 Minuten von jeder Seite. Wenn sie fertig sind, auf Küchenkrepp ablegen.

Hummus

Den Geschmack für Hummus habe ich erst nach und nach entwickelt – das war definitiv keine Liebe auf den ersten Biss. Aber mittlerweile sind wir unzertrennlich und Hummus ist so variantenreich, dass so schnell keine Langeweile aufkommt. Diese Version schmeckt schön cremig und mild, es ist nicht allzu viel Tahin drin – wer den Sesamgeschmack sehr gerne mag, kann da natürlich mehr nehmen.

Wer sich nicht die Arbeit machen möchte, die Kichererbsen über Nacht einzuweichen und sie dann zu kochen, kann natürlich auch auf Kichererbsen aus der Dose zurückgreifen, dann ist der Hummus wirklich in kürzester Zeit zusammengerührt. Wer sie selbst kocht – ein bisschen Natron im Kochwasser sorgt dafür, dass sich die Kochzeit verringert.

Mit dem Hummus haben wir ein weiteres Element im „Burger-Special“ – für einen leckeren vegetarischen Burger, den es in den nächsten Tagen dann „in komplett“ hier zu lesen gibt…

Rezept für eine ganze Kohorte:

  • 500 g Kichererbsen (trocken)
  • 2 TL Natron (optional)
  • 2 EL Tahin (Sesammus)
  • ca. 100 ml Olivenöl
  • 8-10 Knoblauchzehen (nur keine Zurückhaltung)
  • 3 Zitronen
  • Salz
  • Chili- oder Paprikapulver

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten, zusätzlich noch 12-24 Stunden Einweichzeit und 40 Minuten Kochzeit

Zubereitung:
Die Kichererbsen über Nacht in Wasser einweichen, das Wasser dabei gelegentlich wechseln. Am nächsten Tag durch ein Sieb abseihen, kurz abbrausen und zusammen mit dem Natron in einen Topf geben. Aufkochen lassen und bei geringer Hitze köcheln lassen, dabei immer mal wieder den unansehnlichen (aber völlig normalen) Schaum abschöpfen.

Wenn die Kichererbsen richtig weich sind (ca. nach 40 Minuten) das Kochwasser abgießen und die Hülsenfrüchte in ein stabiles, hohes Gefäß geben (dort werden sie mit den restlichen Zutaten dann püriert). Die Knoblauchzehen grob hacken, die Zitronen auspressen und beides zusammen mit dem Tahin, 2 TL Salz und dem Olivenöl zu den Kichererbsen geben. Mit dem Pürierstab zerkleinern – je nach Belieben so, dass der Hummus leicht stückig bleibt oder richtig schön samtig wird.

Mit Salz und ggf. zusätzlichem Zitronensaft abschmecken und in eine Schale umfüllen. Dort in der Mitte eine Mulde in den Hummus drücken und Olivenöl darüber gießen. Mit Chili- oder Paprikapulver bestreuen.

Aprikosen-Tomaten-Ketchup

Diese würzig-fruchtige Sauce habe ich bei Valentinas Kochbuch gefunden. Zum großen Burger-Special kam mir eine selbstgemachte Grillsauce gerade recht, die schmecken ja doch meistens besser als die gekauften.

Das Paprikapulver und Piment d’Espelette geben der Sauce eine angenehme Schärfe und ein ganz leichtes Raucharoma, ohne dass es aufdringlich wirkt. Und die Aprikosen mit ihrer säuerlich-süßen Note ergänzen den Geschmack ganz hervorragend. Lässt sich hervorragend auf Vorrat kochen und ist ein tolles Mitbringsel zu jeder Grillfeier.

Zutaten für etwa 1,5 Liter Sauce:

  • 1 kg ganze, geschälte Dosentomaten oder frische, gehäutete Tomaten
  • 2 Zwiebeln
  • 600 g Aprikosen
  • 2 EL Sonnenblumenöl
  • ca. 100 g brauner Zucker
  • 100 ml Balsamicoessig
  • 2 EL Tomatenmark
  • 2 EL Waldhonig oder Ahornsirup
  • 1-2 TL Paprikapulver, scharf
  • 1-2 TL Piment d’Espelette
  • 2 TL Salz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitungszeit: ca. 45 Minuten

Zubereitung:
Die Tomaten leicht abtropfen lassen und grob hacken. Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Aprikosen waschen, entsteinen und würfeln.

Öl in einen Topf geben und erhitzen, die Zwiebelwürfel darin glasig dünsten. Dann die Aprikosen zugeben, 1-2 Minuten mit andünsten. Tomaten, Zucker, Essig, Tomatenmark und Honig einrühren. Mit Paprikapulver, Salz und Pfeffer würzen, dann aufkochen und abgedeckt etwa 20 Minuten köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren.

Die Sauce schließlich offen erneut 15-20 Minuten oder bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist einkochen. Mit Salz, Pfeffer, Zucker und Piment d’Espelette abschmecken und in sterilisierte Gläser oder Flaschen abfüllen. Geschlossen hält sich die Sauce mehrere Monate.

Dhal aus roten Linsen

Dhal ist eines meiner liebsten indischen Gerichte. Einfach deshalb, weil es so unglaublich vielseitig ist – man ist flexibel in der Wahl der Linsen, in der Konsistenz, in der Schärfe. Aber so wie dieses Rezept finde ich es einfach am allerbesten. Wieder eine dieser wunderbaren Kombination von Aromen, die wir aus Indien mitgebracht haben.

Die Bezeichnung „Dhal“ steht übrigens in Indien für ein Gericht aus Hülsenfrüchten (also nicht zwingend nur Linsen, sondern auch Kichererbsen, Erbsen, Bohnen etc.), das lange gekocht wird, bis die Hülsenfrüchte zerfallen und auf diese Weise eine Art Brei entsteht. Die hier vorgestellte Variante muss dank der verwendeten roten Linsen nicht ganz so lange kochen und die Linsen dürfen auch gerne noch als solche erkennbar sein. Wie es euch am besten gefällt.

In der verdünnten Form kann dieses Dhal als Suppe gereicht werden, vor oder während einem indischen Mahl. Wer es lieber „kompakter“ hat, der gibt einfach gegen Ende nicht mehr so viel Wasser dazu. Und am besten schmeckt dann Basmatireis dazu.

Zutaten für 4 Personen (als Bestandteil eines größeren indischen Mahls):

  • 150 g rote Linsen
  • 1 Tomate
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Kurkuma, gemahlen
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1-2 EL Ghee oder Sojaöl
  • 1 TL Kreuzkümmel, ganz
  • 2 – 3 EL Knoblauch, gehackt
  • 1/4 Zwiebel, fein gewürfelt
  • 1/2 TL Chilipulver

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten

Zubereitung:

Die Linsen waschen und abtropfen lassen, dann in einem Topf mit Wasser einige Zeit wässern. Abgießen und mit frischem Wasser aufsetzen, so dass sie gut bedeckt sind. Die Tomate grob würfeln und mit 1 TL Salz und Kurkuma zu den Linsen geben, alles aufkochen lassen. Wenn die Linsen weich sind, werden die Tomatenstücke noch ein bisschen zerdrückt, dann den Zitronensaft dazugeben und nochmal aufkochen lassen.

In einer separaten kleinen Pfanne das Ghee (bzw. Öl) erhitzen, bis es richtig heiß ist. Kreuzkümmel, Knoblauch und Zwiebelwürfel in die Pfanne geben und braten, bis alles gleichmäßig leicht gebräunt ist. Dabei immer wieder umrühren. Hier ist Vorsicht geboten, da der Punkt zwischen „leicht gebräunt“ und „verbrannt und bitter“ recht schnell geht. Das Chilipulver einrühren und die Mischung zum Dhal geben.

Das Dhal umrühren, mit Wasser auf die gewünschte Konsistenz (eher Suppe oder eher Eintopf) verdünnen und mit Salz und Zitronensaft abschmecken.

Granola mit Pfirsich

Ja, schon wieder Müsli. Weil’s einfach so unglaublich lecker ist. Dieses Mal eine Variante, die ein bisschen fruchtig schmeckt – mit getrocknetem Pfirsich. Und wenn’s die nächste Lieblingsvariante des gebackenen Granolas gibt, dann stelle ich die  auch wieder hier vor…

Getrocknete Pfirsiche habe ich (zumindest so weit ich mich erinnern kann) zum ersten Mal in Neuseeland gegesssen, vorher hatte ich die noch nie im Visier. Zurück in Deutschland habe ich nun schon öfter erfolglos versucht, welche im Supermarkt zu finden. Gut, dass es das Internet gibt, das hat nämlich alles.

Wer sich die Mühe mit suchen und finden lieber sparen möchte (wobei es sich wirklich lohnt – ehrlich! Getrocknete Pfirsiche sind auch „so“ zum Knabbern wirklich lecker), der kann auch einfach auf getrocknete Aprikosen zurückgreifen, die ja wirklich fast überall zu kaufen sind.

Zutaten für ca. 1000 g Müsli:

  • 500 g 3-Korn-Flocken
  • 100 g gemahlene Haselnüsse
  • 50 g Sesamsaat
  • 150 g Haselnüsse
  • 100 g Cashewkerne
  • 3 EL Sonnenblumenöl
  • 4-5 EL Honig
  • 150 ml Pfirsichsaft
  • 1 Prise Salz
  • 150 g getrocknete Pfirsiche (alternativ: Aprikosen)

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten
Backzeit: ca. 30 Minuten

Zubereitung:
Backofen auf 180°C vorheizen. Haselnüsse und Cashewkerne grob hacken und mit den Flocken, gemahlenen Nüssen und Sesamsaat vermischen.

Die flüssigen Zutaten vermischen und ggf. leicht erhitzen, falls der Honig zu fest ist. Salz dazugeben und schließlich über die Flocken-Nussmischung gießen. Alles gründlich vermischen und die krümelige Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech befördern oder in eine gut beschichtete Auflaufform.

Bei 180°C etwa 30 Minuten backen (wichtig – dabei immer wieder umrühren, so alle 6 bis 8 Minuten!) oder eben bis der gewünschte Bräunungsgrad erreicht ist. Das Müsli sollte aber vollständig trocken sein.

Währenddessen die getrockneten Pfirsiche würfeln und zum Müsli mischen, wenn dieses vollständig abgekühlt ist.

Erdbeer-Pfirsichsmoothie

Seit ein paar Wochen wohnt ein neues Küchengerät bei uns – Greta heißt sie und ist wunderschön rot (so wie es sich in unserer Küche ziemt) und häckselt alles klein, was ihr in den Weg kommt. Sie hat uns vor zwei Wochen bei der Herstellung der knapp 20 Liter Pesto (ich hatte berichtet) die besten Dienste geleistet, die man sich nur vorstellen kann.

Jeden Morgen bereitet sie uns nun seit ihrem Einzug die traumhaftesten Frühstückssmoothies zu, die ihr euch so vorstellen könnt. Und diese Vitaminbomben sind ja nicht nur lecker, sondern auch unglaublich gesund.

Für diese Variante habe ich Erdbeeren (wahrscheinlich die letzten für dieses Jahr…), Bananen und Pfirsiche verwendet, die Kombinationsmöglichkeiten sind aber endlos und die Darsteller beliebig auswechselbar.

Zutaten für etwa 1 Liter Smoothie (4 Personen):

  • 250 g Erdbeeren
  • 2 Bananen
  • 4 Pfirsiche oder Nektarinen
  • etwas frisch gepresster Zitronensaft
  • ggf. etwas Wasser, falls der Smoothie zu dickflüssig erscheint

Zubereitungszeit: ca. 5 Minuten

Zubereitung:
Die Früchte waschen, putzen/entkernen und grob zerkleinern und im Blender mit etwas Zitronensaft und Wasser (nach Belieben) pürieren. Alternativ das Obst in ein hohes Gefäß geben und mit dem Pürierstab zerkleinern.

Pesto alla Genovese – klassisches Basilikumpesto

Heute ist ein besonderer Tag – liebe Freunde von uns heiraten. Und für ihre Gäste haben sie sich etwas besonderes einfallen lassen: jeder Gast bekommt als Geschenk ein Glas selbstgemachtes Pesto, das gleichzeitig als Tischkärtchen fungiert. Eine wunderschöne Idee von den beiden, finde ich.

Und weil Pesto ja immer, zu jeder Zeit, aber ganz besonders im Sommer ganz hervorragend schmeckt, gibt’s heute das berühmte Rezept, mit dem auch die 90 Gläser Pesto (schwitz!) letztes Wochenende entstanden sind. Übrigens auch ein hervorragendes Mitbringsel für Grillfeiern!

Grünes Pesto aus dem Glas habe ich noch nie gemocht, aber dieses selbstgemachte Pesto hat glücklicherweise mit der Fertigversion geschmacklich absolut nichts gemeinsam. Es schmeckt herrlich frisch und aromatisch und hat eine wunderbare sattgrüne Farbe. Am besten bereitet man das Pesto dann zu, wenn man es auch braucht, wegen der vielen frischen Zutaten hält es sich nicht allzu lange.

Für etwa 200 ml Pesto braucht ihr:

  • 1 Bund Basilikum bzw. eine komplette Pflanze
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1/4 TL Salz
  • 1 EL Pinienkerne
  • 100 ml Olivenöl
  • 1 EL Parmesan, gerieben

Zubereitungszeit: ca. 5 Minuten

Die Basilikumblätter von den dicken Stielen abzupfen und ggf. waschen (danach aber gut trockenschütteln). Alle Zutaten bis auf den Parmesan in einen Mixer geben und fein pürieren (oder wahlweise in ein hohes Gefäß und mit dem Stabmixer fein zerkleinern). Am Schluss den Parmesan zugeben und in ein Glas füllen oder direkt mit den Nudeln vermischen.

Kerniges Dinkelknuspermüsli

Seit Wochen schon gibt es bei uns alle erdenklichen selbstgemachten Varianten von Knuspermüsli. Angefangen hat alles mit der Rezension von Yvette van Boven’s Kochbuch „Home Made“ (die Rezension gibt’s hier zu lesen), wo ich mich relativ nah am dort vorgestellten Originalrezept zum „Homemade Granola“ bewegt habe. Wer mag, kann das von mir ausprobierte Rezept hier sehen.

Na ja, und seitdem wird eben abgewandelt, was das Zeug hält. Das Ergebnis schmeckt viel besser als jedes gekaufte Knuspermüsli und ist noch dazu wesentlich fettärmer (die gekauften Knuspermüslis strotzen ja manchmal vor Öl).

Diese Version basiert auf Dinkelflocken und hat allerlei gesunde Kerne mit drin – Kürbiskerne (reichlich ungesättigte Fettsäuren, Vitamin E und Beta-Carotin), Sonnenblumenkerne (Vitamin A, Vitamin B, Vitamin D, Vitamin E und Vitamin K und 90% ungesättigte Fettsäuren!), Sesamsaat (ballaststoffreich) und Haselnüsse (reich an Vitamin E und Lecithin).

Die Zubereitung des Müslis ist echt einfach – es wird alles vermischt und dann im Ofen geröstet. Schmeckt super und wer’s gerne süßer mag, kann entweder mehr Honig zugeben oder dann beim Frühstück individuell nachsüßen.

Wenn ich die nächste Variante teste, werde ich selbstverständlich wieder hier berichten (mein bisheriger Favorit ist übrigens ganz nebenbei mit einer Tüte gebrannter Mandeln entstanden, die ich vom Tollwood mitgebracht hatte, das Rezept dazu gibt’s dann spätestens zur Weihnachtszeit…).

Für etwa 800 g Müsli:

  • 500 g Dinkelflocken
  • 100 g Kleie (optional)
  • 100 g Haselnüsse
  • 200 g Sesamsaat (ungeschält), Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne gemischt
  • 120 ml Bio-Apfelsaft
  • 3 EL Sonnenblumenöl
  • 7 EL Honig oder Agavendicksaft

Zubereitungszeit: etwa 10 Minuten
Backzeit: ca. 30 Minuten

Den Ofen auf 180°C vorheizen. Dinkelflocken, Kleie und Kerne in einer Rührschüssel mischen. Die Haselnüsse grob hacken und dazumischen.

Apfelsaft, Sonnenblumenöl und Honig (bzw. Agavendicksaft) in einem Topf zusammenrühren. Falls der Honig relativ „fest“ ist, alles zusammen gaaanz vorsichtig ein bisschen erhitzen, bis sich der Honig aufgelöst hat. Dabei immer wieder umrühren.

Die flüssige Mischung zur trockenen Mischung schütten und alles sorgfältig durchmischen. Die krümelige Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech befördern oder in eine gut beschichtete Auflaufform.

Bei 180°C etwa 30 Minuten backen (wichtig – dabei immer wieder umrühren, so alle 6 bis 8 Minuten!) oder eben bis der gewünschte Bräunungsgrad erreicht ist. Das Müsli sollte aber vollständig trocken sein. Und dann zum Frückstück mit ein bisschen Joghurt oder Milch oder wasauchimmer genießen. Oder zwischendurch bei einem Gelüst auf was Süßes knabbern. Es steht euch frei…

Quelle für Nährwerte: Wikipedia.de