Tabouleh – Couscoussalat mit Petersilie und Minze

Tabouleh ist ein ganz typisch arabisches Gericht, zu dem es mit Sicherheit auch hunderte verschiedener Zubereitungsmöglichkeiten gibt – Bulgur oder Couscous, sowie die Menge der verwendeten Kräuter kann jederzeit dem persönlichen Geschmack angepasst werden. Im Sommer verwende ich gerne mehr Minze in diesem Gericht, im Winter tendenziell mehr Petersilie. Probiert einfach aus, wie es euch am besten schmeckt…

Für diese Variante habe ich Couscous verwendet, der den Vorteil hat, dass er sehr schnell zubereitet ist und lecker schmeckt. Auf unserer Reise, besonders als wir mit dem Fahrrad unterwegs waren, hatten wir immer ein Päckchen Couscous dabei, da er platzsparend ist, vielseitig, einfach zuzubereiten und ein guter Sattmacher ist er auch noch. Was will man mehr?

Zutaten für 4-6 Personen:

  • 250 g Couscous
  • 4 Frühlingszwiebeln
  • 2-3 Tomaten
  • 1/2 Bund Minze
  • 1 Bund Petersilie (oder mehr)
  • 50 ml Zitronensaft (nach Bedarf auch mehr)
  • Olivenöl nach Bedarf
  • Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitungszeit: 15 Minuten

Zubereitung:
Couscous nach Packungsanweisung zubereiten, also entweder mit kochendem Wasser übergießen und quellen lassen oder (falls vorhanden) mit heißer Gemüsebrühe übergießen. Dann ausquellen und abkühlen lassen.

Währenddessen die Frühlingszwiebeln in Ringe und die Tomaten in kleine Würfel schneiden. Petersilie und Minze von den Stängeln zupfen, waschen und nicht allzu fein hacken (so ein Mittelding zwischen grob und fein).

Wenn der Couscous abgekühlt oder nur noch lauwarm ist, werden die Frühlingszwiebeln, Tomaten, Kräuter, Zitronensaft und Olivenöl untergemischt. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Salat durchziehen lassen (wenn er nicht sofort verzehrt wird) und ggf. nochmal mit Zitronensaft und Salz abschmecken.

 

Bulgur mit Tomaten

Das ist echt eins meiner absoluten Lieblingsrezepte. Ganz wenige Zutaten, schnell gemacht und sooo lecker. Wegen des unglaublich runden Geschmacks, der der Seele schmeichelt, fällt dieses Gericht für mich auch unter die Kategorie „Comfort Food“. Also – genau das Richtige für regennasskalte Tage wie heute. Den Bulgur für dieses Gericht bekommt ihr mittlerweile gut aus dem Supermarkt oder Bioladen. Falls ihr eine spezielle Präferenzen bezüglich der Körnung habt, geht in den türkischen Supermarkt eures Vertrauens – dort habt ihr die freie Auswahl, ob es fein, grob oder irgendwas zwischendrin sein soll.

Obendrein ist dieses Gericht auch noch schnell zubereitet, wer also nach einem anstrengenden Arbeitstag nach Hause kommt, hat trotzdem innerhalb von einer halben Stunde ein leckeres, wärmendes Gericht gezaubert. Das Rezept ist so ähnlich in dem Kochbuch „Die libanesische Küche“ von Pomme Larmoyer enthalten.

Zutaten für 6 Personen:

  • 3 Zwiebeln
  • 80 ml Sonnenblumenöl oder anderes neutrales Öl
  • 1 kg Tomaten
  • 8 Knoblauchzehen, geschält, aber nicht zerkleinert
  • 300 g grobkörniger Bulgur
  • 1 TL Zimt, gemahlen

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten

Zubereitung:

Die Tomaten mit kochendem Wasser überbrühen und häuten (wer möchte, kann diesen Arbeitsgang auch überspringen – mich stören die Tomatenhäutchen im Essen z.B. überhaupt nicht), dann in grobe Würfel schneiden. Die Zwiebel fein würfeln.

Öl in einer tiefen Pfanne oder einem Topf erhitzen, die Zwiebeln dazugeben und Farbe annehmen lassen. Sobald die Zwiebeln anfangen, braun zu werden, die Tomaten und die Knoblauchzehen dazugeben und langsam zu einer dicklichen Soße einkochen lassen.

Bulgur und Zimt untermischen und ggf. noch etwas Wasser dazugeben, damit der Bulgur gut quellen kann. Noch ein paar Minuten auf kleiner Hitze weiterköcheln lassen, bis der Bulgur weich ist, dann bei Zimmertemperatur ausquellen lassen. Warm, kalt oder bei Zimmertemperatur servieren.

Mutabbal – Auberginenmus mit Knoblauch

Bei der Planung eines kleinen Abendessens mit „nur ein paar“ orientalischen Snacks laufen mir die Dinge schon gerne mal aus dem Ruder. So auch vor Kurzem, als ich spontan zu meinen Eltern gefahren bin. Aus einem „kleinen Snack“ wurden ganz plötzlich sechs verschiedene libanesische Vorspeisen, die wir uns an einem schönen Spätsommerabend schmecken haben lassen. Darunter auch dieses Auberginenmus (Mutabbal), bei dem mit Knoblauch nicht gegeizt wird.

Die Auberginen werden im Ofen gebacken, bis sie ganz weich sind. Sie bleiben mit dieser Methode ganz herrlich saftig und werden schön aromatisch. Noch dazu kommt man mit ganz wenig Öl aus, was sonst bei der Verwendung von Auberginen ja eher selten ist.

Zusammen mit einigen anderen kleinen Vorspeisen (Hummus ist dabei selbstverständlich unverzichtbar) hat man so schnell und mit relativ wenig Aufwand eine leckere Auswahl an tollen libanesischen Spezialitäten beisammen, die man vor allem in geselliger Runde wunderbar genießen kann. In dem Beitrag Mezze – Genüsse aus 1001 Nacht oder: eine Tafel für Freunde findet ihr weitere Anregungen.

Zutaten für 4-6 Personen:

  • 2 Auberginen
  • 4 EL Olivenöl
  • 150 g griechischer Joghurt (10%)
  • 2-3 Zehen Knoblauch
  • Salz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitungszeit: ca. 45 Minuten

Zubereitung:

Ofen auf 180°C vorheizen. Die Auberginen mit einem spitzen Messer ringsum einstechen und mit Olivenöl einreiben. Auf einem Backblech 30 bis 40 Minuten backen, bis die Haut schwarz ist und das Fruchtfleisch weich und saftig.

Die gebackenen Auberginen auskühlen lassen, halbieren und dann das Fruchtfleisch aus der Schale kratzen. Grob hacken und in eine Schüssel geben. Knoblauch fein hacken oder durchpressen und mit dem Joghurt und dem Olivenöl zum Auberginenmus geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Bagel

Bei meinem ersten Besuch in den USA habe ich mich sofort in eins verliebt – Bagel. Und zwar am besten in ihrer puren Form, „New York Style“ – ohne Sesam oder Röstzwiebeln oder… es gibt ja unzählige Varianten. Der höchste Genuss ist ein aufgeschnittener Bagel, der getoastet wird und mit salziger Butter bestrichen. Oder mit Avocado belegt und Salz und frisch gemahlenem Pfeffer drüber. Oder mit Frischkäse, Räucherlachs und Kapern. Oder oder oder… Es gibt quasi nichts, womit man Bagel nicht belegen / bestreichen kann.

Ursprünglich wurden Bagel von jüdischen Einwanderern im 19. Jahrhundert in die USA importiert und gehören dort mittlerweile zum festen Bestandteil der „typisch amerikanischen“ Ernährung. Das Rezept unten ist angelehnt an das aus dem Backbuch von Cynthia Barcomi, das auch sonst etliche sehr interessante Rezepte beinhaltet.

Man kann das Rezept natürlich beliebig abwandeln – wie oben erwähnt, können die Bagel vor dem Backen mit Sesam bestreut werden oder Mohn, man kann Röstzwiebeln mit in den Teig geben oder auch Blaubeeren, kann mit Zimt und Rosinen süße Akzente setzen…
(und trotzdem, der ganz einfache Bagel wird immer mein Liebling bleiben!)

Zutaten für 12-14 Bagel:

  • 1 kg Mehl (Type 550)
  • 2 EL Agavendicksaft oder 50 g Zucker
  • 2 Päckchen Trockenhefe oder 2 Würfel frische Hefe
  • 530 ml lauwarmes Wasser
  • 20 g Salz
  • 1 EL Zucker zusätzlich bzw. Agavendicksaft oder Honig

Zubereitungszeit: ca. 90 Minuten (inkl. Warte- und Backzeit)

Zubereitung:
Das lauwarme Wasser mit Zucker und Hefe mischen und ein paar Minuten stehen lassen. Dann mit dem Mehl und Salz in einer Rührschüssel 5 bis 10 Minuten verkneten, bis der Teig schön geschmeidig ist. Abgedeckt etwa 45 Minuten gehen lassen, bis der Teig sein Volumen verdoppelt hat.

Ofen auf 225°C vorheizen. Den Teig in 12 bis 14 gleich große Stücke teilen, diese zu Kugeln formen und auf der Arbeitsplatte nochmal 10 Minuten gehen lassen. In einem großen Topf reichlich Wasser mit 1 EL Zucker zum Kochen bringen.

In die Mitte jedes Teiglings ein Loch bohren und dieses aufweiten. Dann den Teigling ins kochende Wasser geben und bei kleiner Flamme etwa 2 Minuten ziehen lassen (es können aus mehrere Teiglinge gleichzeitig in den Topf, solange sie sich nicht berühren).

Die Teiglinge abtropfen lassen (dann ggf. mit Sesam / Mohn oder was auch immer bestreuen), dann auf einem Backblech für 22 Minuten backen.

Preiselbeer-Zwiebelchutney

Neulich in der Metro sprang mich ein Körbchen wunderschöner Preiselbeeren förmlich an. Hatte ich noch nie selbst verarbeitet – Preiselbeeren kenne ich eigentlich nur aus dem Glas. Relativ ahnungslos wanderten die Preiselbeeren erstmal in den Kühlschrank, bis ich eine Idee hatte, was ich damit anstellen könnte. Und so ist (wieder mal ein) Chutney draus geworden.

Wie andere Chutneys auch eignet sich auch dieses hervorragend als Beilage zum Grillen. Es ist relativ sauer durch den Weißweinessig, wer das nicht so gerne mag, reduziert ihn einfach oder nimmt noch ein wenig Apfelsaft statt einem Teil des Essigs.

Zutaten für ca. 1,5 Liter Chutney:

  • 1 kg Preiselbeeren, sorgfältig verlesen
  • 200 g Gelierzucker
  • 4 Zwiebeln, in feine Viertelringe geschnitten
  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 1 Stück Ingwer, ca. 4 cm, fein gewürfelt
  • 2 rote Chilis, in feine Ringe geschnitten
  • 100 g getrocknete Aprikosen, gewürfelt
  • 100 g brauner Zucker
  • 300 ml Weißweinessig
  • 1 Zimtstange
  • 8 Nelken
  • 2 TL Salz
  • ggf. etwas Chilipulver

Zubereitungszeit: ca. 50 Minuten

Zubereitung:
Die Preiselbeeren waschen und mit allen Zutaten in einen Topf geben. Zum Kochen bringen und ca. 45 Minuten vor sich hinköcheln lassen. Zum Schluss noch mit Salz und ggf. etwas Chilipulver abschmecken, falls das Chutney noch nicht scharf genug ist.

Die Zimtstange entfernen, dann das Chutney in sterilisierte Gläser füllen und fest verschließen.

Cheeseburger mit Rinderhack, Balsamicoschalotten und Aprikosen-Tomatenketchup

Über zwei Monate gibt’s diesen Blog jetzt schon und heute gibt es tatsächlich das erste Rezept, in dem Fleisch vorkommt. Damit ist es dann mit dem „Burger-Special“ auch erstmal gut, die Bemühungen dahingehend werde ich zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufnehmen. Demnächst gibt es dann eher wieder leichte Kost.

Zum Würzen des Hackfleischs nehme ich einfach nur Salz und ein bisschen frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer – mehr braucht’s gar nicht, weil man ja ohnehin noch diverse Saucen und andere Geschmackskomponenten auf den Burger schichtet. Da darf das Fleisch dann einfach nur nach Fleisch schmecken. Das verwendete Hackfleisch sollte schön durchwachsen sein, wenn es zu mager ist, werden die Patties gerne mal leicht gummiartig, das ist dann nicht so schön. Und den Käse kann man natürlich weglassen, dann ist’s kein Cheeseburger, sondern einfach nur ein schöner Burger.

Lasst’s euch schmecken!

Zutaten für 4 Personen:

  • 4 Burgerbrötchen
  • 500 g Rinderhack
  • 2 TL Salz
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • 4 Scheiben Schmelzkäse, Emmentaler oder anderen Scheibenkäse nach Wahl
  • 8 Scheiben Bacon/Frühstücksspeck
  • 4 große Salatblätter
  • 2 Tomaten
  • 2 Gewürzgurken
  • Balsamico-Madeiraschalotten
  • Würzsaucen, z.B. Aprikosen-Tomaten-Ketchup, Senf, Ketchup etc. nach Belieben

Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten

Zubereitung:
Das Hackfleisch mit Salz und etwas frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer in der Küchenmaschine oder mit dem Handrührer vermischen, bis es eine Bindung quasi „mit sich selbst“ eingeht – ca. 1-2 Minuten. Aus der Masse vier Frikadellen formen und in einer Pfanne (dann ggf. mit etwas Öl), auf dem Grill oder dem Kontaktgrill von beiden Seiten anbraten, so dass das Fleisch innen noch schön saftig bleibt. Jedes Pattie mit einer Scheibe Käse belegen und in der Pfanne  überbacken lassen, dann beiseite legen und noch etwas ruhen lassen.

Die Baconstreifen zwischen zwei Lagen Küchenkrepp legen (am besten nicht alle auf einmal) und in der Mikrowelle bei voller Leistung knusprig „backen“, so geht ein Großteil des Fettes heraus und die Scheiben werden schön kross. Wer sie lieber in der Pfanne zubereitet, legt die Scheiben ohne Öl in eine Pfanne und brät sie so lange, bis sie knusprig sind.

Währenddessen die Brötchen halbieren, ggf. mit etwas Öl oder Butter einstreichen und in der Pfanne/auf dem Grill leicht anrösten, so dass die Saucen später nicht „durchsumpfen“.

Dann den Burger nach Lust und Laune schichten und belegen. Reinbeißen – fertig!

Burger vegetarisch – mit orientalischem Pattie, Hummus und Gurken-Minzsößchen

Endlich ist es soweit! Der erste vollständige Burger wird hier präsentiert und der ist gleich mal richtig lecker. So lecker, dass man „trotz“ des vegetarischen Inhalts ganz sicher kein Fleisch vermissen wird. Der Fantasie, was den sonstigen Belag angeht sind natürlich keine Grenzen gesetzt.

Wir fanden, dass sich Hummus und Gurken-Minzsoße ganz hervorragend dazu machen und auch der Aprikosen-Tomatenketchup fügt sich ganz toll ins geschmackliche Bild. Da bleibt eigentlich nur eins – probieren!

Zutaten für 4 Personen:

Zubereitungszeit: 5 Minuten

Zubereitung:
Die Burgerbrötchen halbieren, ggf. leicht einölen und in der Pfanne oder auf dem Toaster kurz anrösten (so werden sie nicht so schnell matschig). Dann nach Belieben die unterschiedlichen Saucen und Beläge übereinanderstapeln. Und dann – reinbeißen!

Gurken-Minzsoße

Mit dieser leckeren Sauce haben wir nun alle Elemente zusammen, die man für einen leckeren vegetarischen Burger braucht. Die Burgersoße schmeckt durch die frische Minze und die feingewürfelte Gurke so richtig erfrischend und Knoblauch ist natürlich auch immer gut ;-).

Nun – auf in den Endspurt! Hier findet ihr die komplette Zusammenstellung für den vegetarischen Burger. Mir läuft schon das Wasser im Mund zusammen…

Zutaten:

  • 1 Becher Saure Sahne
  • 1/4 Gurke
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • 3-4 Stängel frische Minze
  • 1 EL Olivenöl
  • Salz und frisch gemahlener Pfeffer

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten

Zubereitung:

Dir Gurke sehr fein würfeln, Minzblätter von den Stängeln zupfen und fein hacken. Die Knoblauchzehe(n) durchdrücken und mit der Sauren Sahne, Gurke, Olivenöl und Minze verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Vegetarische Couscous-Burgerpatties

Trommelwirbel… für diese wunderbaren vegetarischen Frikadellen, die sich ganz hervorragend in einem schönen Burger machen. Das geräucherte Paprikapulver gibt dem Ganzen eine schöne geschmackliche Note, falls ihr aber dieses Gewürz nicht zu Hause habt, nehmt einfach normales Paprikapulver. Und wer’s tendenziell nicht scharf möchte, reduziert einfach die Menge an Chilipulver. Für die orientalischen Geschmackskomponenten sorgen der gemahlene Kreuzkümmel, frischer Koriander (den man allerdings hier nicht so deutlich herausschmeckt) und Tahin.

Gefunden habe ich das Rezept im fantastischen Kochbuch „Veggiestan“ von Sally Butcher. Es ist völlig egal, was man aus dem Buch kocht, der Erfolg ist wirklich immer garantiert. So auch hier – lediglich den feinen Bulgur, den das Rezept eigentlich verlangt, habe ich durch Couscous ersetzt.

Zutaten für ca. 6 Burger:

  • 125 g Couscous
  • 100 g rote Linsen
  • 1 EL Vollkornmehl (oder mehr)
  • 1 große Zwiebel, grob gewürfelt
  • 2 Tomaten, grob gewürfelt
  • 1 Karotte, grob gewürfelt
  • 1/2 Bund Koriander
  • 2 EL Tahin
  • 1/4 TL Kreuzkümmel, gemahlen
  • 1/2 TL Koriander, gemahlen
  • 1/4 geräuchertes Paprikapulver
  • 1/2 TL Chilipulver
  • Salz und frisch gemahlener Pfeffer
  • neutrales Öl zum Braten

Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten

Zubereitung:
Couscous in einer Schüssel mit 200 ml kochendem Wasser übergießen, mit einer Gabel durchmischen und während den weiteren Vorbereitungen abgedeckt quellen lassen.

Die Linsen waschen und in einen Topf geben, mit kaltem Wasser bedecken und zum Kochen bringen. 20 Minuten garen, dann abtropfen lassen und zusammen mit allen restlichen Zutaten (bis auf den Couscous natürlich) in einen Mixer geben (oder in ein hohes Gefäß und dann mit dem Pürierstab zerkleinern) und fein pürieren. Dann die Masse zum Couscous geben und alles gut vermischen – evtl. noch Mehl zugeben, falls die Mischung zu nass erscheint.

Mit den Händen aus der Masse Frikadellen formen und in einer Pfanne mit dem Öl braten – ca. 5 Minuten von jeder Seite. Wenn sie fertig sind, auf Küchenkrepp ablegen.

Hummus

Den Geschmack für Hummus habe ich erst nach und nach entwickelt – das war definitiv keine Liebe auf den ersten Biss. Aber mittlerweile sind wir unzertrennlich und Hummus ist so variantenreich, dass so schnell keine Langeweile aufkommt. Diese Version schmeckt schön cremig und mild, es ist nicht allzu viel Tahin drin – wer den Sesamgeschmack sehr gerne mag, kann da natürlich mehr nehmen.

Wer sich nicht die Arbeit machen möchte, die Kichererbsen über Nacht einzuweichen und sie dann zu kochen, kann natürlich auch auf Kichererbsen aus der Dose zurückgreifen, dann ist der Hummus wirklich in kürzester Zeit zusammengerührt. Wer sie selbst kocht – ein bisschen Natron im Kochwasser sorgt dafür, dass sich die Kochzeit verringert.

Mit dem Hummus haben wir ein weiteres Element im „Burger-Special“ – für einen leckeren vegetarischen Burger, den es in den nächsten Tagen dann „in komplett“ hier zu lesen gibt…

Rezept für eine ganze Kohorte:

  • 500 g Kichererbsen (trocken)
  • 2 TL Natron (optional)
  • 2 EL Tahin (Sesammus)
  • ca. 100 ml Olivenöl
  • 8-10 Knoblauchzehen (nur keine Zurückhaltung)
  • 3 Zitronen
  • Salz
  • Chili- oder Paprikapulver

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten, zusätzlich noch 12-24 Stunden Einweichzeit und 40 Minuten Kochzeit

Zubereitung:
Die Kichererbsen über Nacht in Wasser einweichen, das Wasser dabei gelegentlich wechseln. Am nächsten Tag durch ein Sieb abseihen, kurz abbrausen und zusammen mit dem Natron in einen Topf geben. Aufkochen lassen und bei geringer Hitze köcheln lassen, dabei immer mal wieder den unansehnlichen (aber völlig normalen) Schaum abschöpfen.

Wenn die Kichererbsen richtig weich sind (ca. nach 40 Minuten) das Kochwasser abgießen und die Hülsenfrüchte in ein stabiles, hohes Gefäß geben (dort werden sie mit den restlichen Zutaten dann püriert). Die Knoblauchzehen grob hacken, die Zitronen auspressen und beides zusammen mit dem Tahin, 2 TL Salz und dem Olivenöl zu den Kichererbsen geben. Mit dem Pürierstab zerkleinern – je nach Belieben so, dass der Hummus leicht stückig bleibt oder richtig schön samtig wird.

Mit Salz und ggf. zusätzlichem Zitronensaft abschmecken und in eine Schale umfüllen. Dort in der Mitte eine Mulde in den Hummus drücken und Olivenöl darüber gießen. Mit Chili- oder Paprikapulver bestreuen.