Balsamico-Madeiraschalotten

Diese süß-säuerlichen Schalotten machen sich ganz hervorragend auf einem leckeren Burger – egal ob mit Fleisch oder vegetarisch. Aber auch zu einer schönen Käseauswahl sind sie eine hervorragende Beilage.

Die Idee zu diesem Rezept stammt von Steph aus dem Kuriositätenladen, ich habe es ein bisschen angepasst und so schmecken uns die Zwiebelchen sehr gut. Sie lassen sich gut aufbewahren und lassen sich hervorragend zu allen möglichen Gelegenheiten mitbringen.

Zutaten für etwa 500 ml:

  • 750 g Schalotten
  • 50 g Butter oder 3 EL Sonnenblumenöl
  • 2 Zweige Thymian
  • 400 ml Balsamico
  • 100 ml Madeira
  • 100 g brauner Zucker
  • 2 TL Salz
  • frisch gemahlener Pfeffer

Zubereitungszeit: ca. 1 Stunde

Zubereitung:
Die Schalotten schälen, halbieren und in feine Streifen schneiden. Die Butter in einer großen Pfanne schmelzen lassen bzw. das Öl leicht erhitzen, die Thymianzweige hineingeben und die Schalotten andünsten. Etwa 30 Minuten auf niedriger Hitze weiterdünsten, so dass die Schalotten garen, aber nicht braun werden.

Balsamico, Madeira, Zucker, Salz und frisch gemahlenen Pfeffer zu den Schalotten geben, umrühren und für weitere 30 Minuten einkochen lassen, bis die Flüssigkeit schön dicklich ist. Ggf. noch Salz, Zucker oder Balsamico zugeben.

Aprikosen-Tomaten-Ketchup

Diese würzig-fruchtige Sauce habe ich bei Valentinas Kochbuch gefunden. Zum großen Burger-Special kam mir eine selbstgemachte Grillsauce gerade recht, die schmecken ja doch meistens besser als die gekauften.

Das Paprikapulver und Piment d’Espelette geben der Sauce eine angenehme Schärfe und ein ganz leichtes Raucharoma, ohne dass es aufdringlich wirkt. Und die Aprikosen mit ihrer säuerlich-süßen Note ergänzen den Geschmack ganz hervorragend. Lässt sich hervorragend auf Vorrat kochen und ist ein tolles Mitbringsel zu jeder Grillfeier.

Zutaten für etwa 1,5 Liter Sauce:

  • 1 kg ganze, geschälte Dosentomaten oder frische, gehäutete Tomaten
  • 2 Zwiebeln
  • 600 g Aprikosen
  • 2 EL Sonnenblumenöl
  • ca. 100 g brauner Zucker
  • 100 ml Balsamicoessig
  • 2 EL Tomatenmark
  • 2 EL Waldhonig oder Ahornsirup
  • 1-2 TL Paprikapulver, scharf
  • 1-2 TL Piment d’Espelette
  • 2 TL Salz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitungszeit: ca. 45 Minuten

Zubereitung:
Die Tomaten leicht abtropfen lassen und grob hacken. Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Aprikosen waschen, entsteinen und würfeln.

Öl in einen Topf geben und erhitzen, die Zwiebelwürfel darin glasig dünsten. Dann die Aprikosen zugeben, 1-2 Minuten mit andünsten. Tomaten, Zucker, Essig, Tomatenmark und Honig einrühren. Mit Paprikapulver, Salz und Pfeffer würzen, dann aufkochen und abgedeckt etwa 20 Minuten köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren.

Die Sauce schließlich offen erneut 15-20 Minuten oder bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist einkochen. Mit Salz, Pfeffer, Zucker und Piment d’Espelette abschmecken und in sterilisierte Gläser oder Flaschen abfüllen. Geschlossen hält sich die Sauce mehrere Monate.

Burgerbrötchen selbstgemacht

Heute beginnt hier das „Burger Special„, d.h. in den nächsten Tagen wird es hier im Blog die verschiedensten Rezepte rund um den Burger geben – von den Brötchen (heute) über verschiedene Beilagen bzw. Beläge bis zu leckeren Saucen.

Bei Miri’s Kitchen habe ich dieses wundervolle Rezept für selbstgebackene Burger-Buns gefunden, die ganz hervorragend schmecken. Vor allem, wenn man sie mit den pappigen Dingern vergleicht, die man aus Supermärkten und einschlägigen Fast Food-Ketten kennt.

Der Zeitaufwand hält sich eigentlich in Grenzen, wenn man die Gehzeit des Hefeteigs mal außer acht lässt. Aber ansonsten ist der Teig schnell geknetet und die Brötchen gehen toll auf, bleiben aber beim Backen trotzdem schön saftig und feinporig, so wie es sich für Burger gehört.

Zutaten für 8-10 Burger-Brötchen:

  • 3 EL lauwarme Milch
  • 1 Würfel Hefe
  • 2 1/2 EL Zucker
  • 450 g Mehl (Type 550)
  • 60 g Mehl (Type 405)
  • 1 1/2 TL Salz
  • 1 Ei
  • 35 g weiche Butter
  • ca. 200 ml warmes Wasser

zum Bestreichen:

  • 1 Ei, verquirlt
  • 4 EL Sesamsaat

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten
Warte-/Gehzeit: 15 Minuten und 2x etwa eine Stunde

Zubereitung:
Den Hefewürfel in der Milch auflösen, mit dem Zucker verrühren und 15 Minuten ruhen lassen.

Die zwei Mehlsorten in eine Knetschüssel sieben, dann Salz, Ei, Butter und die Hefe-Milch-Mischung zufügen. Mit dem Handrührgerät oder der Küchenmaschine kneten und so viel Wasser zufügen, dass ein geschmeidiger, weicher Teig entsteht.

Teig abdecken und an einem warmen Ort etwa eine Stunde gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat. Anschließend den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche nochmal kurz durchkneten und in die gewünschten Portionsgrößen teilen (möglichst gleichmäßig). Die Teiglinge zu Kugeln formen und auf zwei mit Backpapier ausgelegte Bleche setzen. Abgedeckt nochmal eine Stunde gehen lassen, bis die Brötchen schön aufgegangen sind.

Den Ofen auf 200°C vorheizen, die Brötchen mit dem verquirlten Ei bestreichen und mit Sesam bestreuen. Bei 200°C etwa 15 Minuten backen, bis sie schön goldbraun sind.

Tomatenchutney

Hier geht’s übrigens zur Abstimmung für den August. Über eure Stimme würde ich mich sehr freuen!

Chutney hat’s mir irgendwie angetan. Diese Mischung aus süß, sauer und scharf, das hat echt was. Und so darf hier natürlich auf keinen Fall Atul’s tolles Tomatenchutney fehlen, das wir in Jaipur kredenzt bekommen haben. Ich sag’s euch – unglaublich lecker (natürlich wenn man Chutney mag).

Damit nehme ich auch das erste Mal an einem sog. „Blogevent“ teil und zwar bei Uwe von HighFoodality. Er erstellt dieses Jahr ein „Cookbook of Colors“, in dem jedes Monat eine andere Farbe hat. Der August ist ROT und da passt dieses Chutney ganz hervorragend.

Es passt übrigens gut zu allem Gegrillten, auch gerne auf Brot, natürlich zu allen indischen Gerichten oder einfach nur zum Dippen.

Zutaten für ca. 400 ml:

  • 5-6 Tomaten, grob gewürfelt
  • 1/2 kleiner saurer Apfel, in feine Stücke geschnitten (optional)
  • ein Stück Ingwer, ca. 2 cm, geraspelt
  • 2 EL Knoblauch, gehackt
  • 1/2 TL Bockshornkleesamen
  • 1/2 TL Senfsaat
  • 1/2 TL Anis, ganz
  • 1/2 TL Kreuzkümmel, ganz
  • 1/2 TL Schwarzkümmel (Nigella)
  • 1/2 TL Kurkuma, gemahlen
  • 1/2 TL Chilipulver
  • 1 1/2 TL Salz
  • 2 EL Senföl oder Sojaöl
  • 1-2 EL brauner Essig (z.B. Balsamico)
  • 2 EL Zucker

Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten

Zubereitung:
Den Bockshornklee, Senfsaat, Anis, Kreuzkümmel und Schwarzkümmel in einem kleinen Gefäß mischen und beiseite stellen.

In einer Pfanne mit Deckel das Senföl erhitzen, dann die o.g. Gewürzmischung dazugeben. Braten, bis die Körner zu duften beginnen, dann noch den Kurkuma dazugeben, dabei ständig rühren.

Nacheinander Tomatenstücke, Apfel, Knoblauch, Ingwer, Salz, Chilipulver und ca. 3 EL Wasser dazugeben, nach jeder Zutat etwa 30 Sekunden unter Rühren weiterbraten. Abgedeckt auf niedriger Flamme etwa 10 Minuten köcheln lassen, dabei immer mal wieder umrühren.

Essig und Zucker einrühren (nach Geschmack natürlich auch mehr oder weniger als oben angegeben) und nochmal etwa 10 Minuten einkochen lassen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

Pesto alla Genovese – klassisches Basilikumpesto

Heute ist ein besonderer Tag – liebe Freunde von uns heiraten. Und für ihre Gäste haben sie sich etwas besonderes einfallen lassen: jeder Gast bekommt als Geschenk ein Glas selbstgemachtes Pesto, das gleichzeitig als Tischkärtchen fungiert. Eine wunderschöne Idee von den beiden, finde ich.

Und weil Pesto ja immer, zu jeder Zeit, aber ganz besonders im Sommer ganz hervorragend schmeckt, gibt’s heute das berühmte Rezept, mit dem auch die 90 Gläser Pesto (schwitz!) letztes Wochenende entstanden sind. Übrigens auch ein hervorragendes Mitbringsel für Grillfeiern!

Grünes Pesto aus dem Glas habe ich noch nie gemocht, aber dieses selbstgemachte Pesto hat glücklicherweise mit der Fertigversion geschmacklich absolut nichts gemeinsam. Es schmeckt herrlich frisch und aromatisch und hat eine wunderbare sattgrüne Farbe. Am besten bereitet man das Pesto dann zu, wenn man es auch braucht, wegen der vielen frischen Zutaten hält es sich nicht allzu lange.

Für etwa 200 ml Pesto braucht ihr:

  • 1 Bund Basilikum bzw. eine komplette Pflanze
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1/4 TL Salz
  • 1 EL Pinienkerne
  • 100 ml Olivenöl
  • 1 EL Parmesan, gerieben

Zubereitungszeit: ca. 5 Minuten

Die Basilikumblätter von den dicken Stielen abzupfen und ggf. waschen (danach aber gut trockenschütteln). Alle Zutaten bis auf den Parmesan in einen Mixer geben und fein pürieren (oder wahlweise in ein hohes Gefäß und mit dem Stabmixer fein zerkleinern). Am Schluss den Parmesan zugeben und in ein Glas füllen oder direkt mit den Nudeln vermischen.

Milchreis mit Kardamom und Safran

Unter die Kategorie „zuckerfrei“ passt dieses Dessert nicht so gut. Gesund – na ja. Nicht wirklich. Aber lecker. Indische Desserts sind ja ein wahres Fest für Menschen, denen der Zahn nach etwas richtig Süßem tropft. Kardamom und Safran geben dem Milchreis die exotische Note.

Die Idee zu diesem Nachtisch stammt aus dem Kochbuch Indien vom GU Verlag, in dem ich recht gerne stöbere. Allerdings hat diese Version mit dem Originalrezept nicht mehr viel gemeinsam.

Wer möchte, kann noch gehackte Nüsse mit in den Reis mischen – Mandeln, Pistazien und Cashewkerne bieten sich da an. Und selbstverständlich kann man die Zuckermenge individuell anpassen – wer es nicht so süß möchte, nimmt einfach weniger. Oder verwendet statt dem Zucker z.B. Honig oder Agavendicksaft.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 400 ml Milch
  • 100 ml Sahne
  • 5 EL Zucker
  • 100 g Milchreis
  • 1,5-2 TL Kardamom, gemahlen
  • ca. 20 g Pistazienkerne
  • 6 Safranfäden
  • 1 EL Zitronensaft

Zubereitungszeit: ca. 45 Minuten

Zubereitung:

Milch und Sahne in einem Topf zum Kochen bringen, dann Zucker und Kardamom einrühren (die Menge an Kardamom je nach Geschmack anpassen). Den Milchreis waschen und in die kochende Flüssigkeit geben, bei geringer Hitze ca. 30-40 Minuten ausquellen lassen.

Safran in ein bisschen kaltem Wasser ziehen lassen und unter den abkühlenden Milchreis rühren, ebenso den Zitronensaft. Dann den fertigen Milchreis in Schälchen verteilen.

Die Pistazien grob hacken und in einer kleinen Pfanne ohne Fett leicht anrösten. Kurz vor dem Servieren über den Milchreis streuen.

Koriandersößchen

Es wird Zeit, mal diese wundervollen indischen Rezepte der Weltöffentlichkeit zur Verfügung zu stellen, die wir während unserer Zeit in Indien kennengelernt haben. Und weil es in letzter Zeit öfter mal indisch gab (und auch wieder gibt), ist die Gelegenheit günstig!

Los geht’s heute mit einem traumhaften Koriandersößchen. Es wird ordentlich viel frischer Koriander verwendet, wer also einen asiatischen Supermarkt oder ähnliches in der Nähe hat, kann hier sicher punkten. Koriander ist ja nicht so jedermanns Sache, aber selbst bekennende Koriander-Nichtmöger fanden dieses Sößchen schmackhaft und lecker. Also – einfach mal ausprobieren, selbst wenn ihr in der Vergangenheit vielleicht nicht der größte Fan von frischem Koriander wart.

 

Für etwa 250 ml braucht ihr:

  • 2 kleine grüne Chilischoten (die scharfen), von den Kernen befreit und grob geschnitten
  • 1/2 TL Kreuzkümmel, ganz
  • ca. 80 ml Kokosmilch oder etwa 2 EL frisches Kokosnussfleisch, gewürfelt
  • 1,5 Bund frischen Koriander
  • 1 TL Salz
  • 1 EL Zitronensaft
  • 2 TL Agavendicksaft oder Zucker

Alle Zutaten in ein hohes Gefäß geben und mit einem Stabmixer pürieren (wer einen Standmixer hat, kann natürlich auch diesen verwenden). Eventuell noch ein bisschen kaltes Wasser zugeben und mit Salz und Zucker abschmecken.

Schmeckt ganz hervorragend zu jeglichen indischen Currys oder auch zu frischem Gemüse als Dip.

Olivenpaste provenzalischer Art

Der Geschmack dieser Olivenpaste steht und fällt mit dem Geschmack der verwendeten Oliven. Ich persönlich verwende dazu milde Oliven, die bereits entsteint sind, da sich die Würzung jederzeit mit Salz, Knoblauch oder anderen Gewürzen verfeinern lässt. Nur in die umgekehrte Richtung ist es schwierig (außer man hat noch schwarze Oliven auf Vorrat).

Für eine vegetarische/vegane Variante einfach die Sardellenfilets weglassen und ggf. dafür ein bisschen kräftiger salzen.

Die Olivenpaste schmeckt hervorragend zu geröstetem Weißbrot und hält sich im Kühlschrank einige Tage. Wenn sie mit Olivenöl leicht bedeckt ist, kann sie bestimmt auch noch länger aufbewahrt werden. Durch die schnelle Zubereitung ist sie bestens geeignet für eine Herstellung in größeren Mengen für Gartenpartys, zum Grillen usw.

Zutaten für eine Partyportion:

  • 400 g schwarze Oliven ohne Stein
  • 2 Knoblauchzehen, grob zerkleinert
  • 2 Sardellenfilets in Öl
  • 2 EL eingelegte Kapern
  • 2 TL Thymian, gehackt
  • 2 TL Dijonsenf
  • 1 EL Zitronensaft
  • 60 ml Olivenöl

Zubereitungszeit: 10 Minuten

Zubereitung:

Alles zusammen in ein hohes Gefäß geben und mit dem Pürierstab zerkleinern. Falls nötig, noch ein bisschen nachwürzen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Tomatenpesto

Mein allerliebster Lieblingsdip! Eigentlich ist das wundervolle Tomatenpesto viel mehr als nur ein Dip. Es schmeckt so grandios „rund“ und lecker, dass ich es zu allem möglichen essen kann. Auf Weißbrot (oder jeglichen anderen Brotsorten), natürlich zu Nudeln, in Salatdressing, auf Pizzaboden, in Omelette usw. usw. Wenn ich einmal angefangen habe, ist es schwer, aufzuhören.

Das Pesto lässt sich wunderbar schon ein oder zwei Tage vorher zubereiten und wer gerne mehr Öl verwendet sorgt für eine lange Haltbarkeit (falls das erwünscht ist). Aber auch mit weniger Öl hält es sich im Kühlschrank luftdicht verschlossen einige Tage. Die Zubereitung ist denkbar einfach. Für eine vegane oder eine komplett lactosefreie Variante (Pecorino hat als Hartkäse ja nur ganz minimale Spuren von Lactose) den Pecorino einfach weglassen und etwas Salz zugeben.

 

Zutaten für eine ordentliche Portion zum Dippen und Grillen:

  • ca. 500 g getrocknete Tomaten in Öl (Abtropfgewicht)
  • ca. 70 g Pinienkerne (Cashewkerne gehen auch. Oder Macadamia. Auch Haselnüsse oder Mandeln)
  • 2-3 Knoblauchzehen, nach Geschmack auch mehr, grob zerkleinert
  • 1 Hand voll Basilikumblätter
  • 30-40 g Pecorino, gerieben
  • 2 kleine getrocknete Chilischoten, zerbröselt
  • Olivenöl nach Bedarf (kann gerne das Öl sein, in dem die Tomaten eingelegt waren)

Die Tomaten grob zerkleinern und in ein hohes, stabiles Gefäß geben. Alle übrigen Zutaten sowie einen guten Schuss Olivenöl dazugeben und mit dem Pürierstab zerkleinern, bis die Konsistenz passt. Ggf. noch etwas Öl nachgießen und mit Salz abschmecken (aber auf alle Fälle erst probieren! Der Pecorino bringt schon ordentlich Aroma und auch Salz mit).

Italienische Brotstangen

Nun ja. Eigentlich hatte ich vor, Grissini zu backen. Dann kam mir aber ein eigenwilliger Teig dazwischen. Meine Geduld, den sehr elastischen und immer wieder in seine ursprüngliche Form zurückgehenden Teig in dünnste Rollen zu formen war endlich und so sind es rustikale Brotstangen von etwa 2 cm Durchmesser geworden. Zum Dippen von leckeren Aufstrichen sind sie so allerdings optimal.

Parmesan und Basilikum geben diesen Stangen ein dezentes Aroma und so kann man sie erstens zu ganz vielen verschiedenen Dips essen oder wahlweise auch abwandeln – mit Rosmarin zum Beispiel oder diversen getrockneten Kräutern, getrockneten Tomaten, Knoblauch etc.

Auch nach ein paar Tagen sind sie noch gut essbar und man kann sie prima nochmal aufbacken oder auf dem Toaster ein bisschen erwärmen.

Zutaten für etwa 10 bis 15 Stück:

  • 500 g Mehl (Type 550)
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 1 TL Zucker oder Honig
  • 1 TL Salz
  • 6 EL Olivenöl
  • 250 ml lauwarmes Wasser
  • 2 EL frische Basilikumblätter, gehackt (es geht aber auch getrockneter Basilikum)
  • 50 g Parmesan, fein gerieben
  • Salz zum Bestreuen

Zubereitung:

Mehl, Hefe, Zucker (bzw. Honig), Salz, Olivenöl und Wasser in einer Schüssel zu einem zähen Teig verrühren. Zudecken und den Teig so lange gehen lassen, bis er sein Volumen deutlich vergrößert hat.

Den Teig aus der Schüssel nehmen und auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche 10 Minuten kneten, bis er weich und elastisch ist. Falls er zu feucht ist, noch Mehl hinzugeben oder etwas Wasser, falls er zu trocken ist. Basilikum und Parmesan hinzufügen und den Teig weitere 1-2 Minuten durchkneten.

Den Teig erneut in eine Schüssel geben, zudecken (mit Frischhaltefolie oder einem feuchten Tuch) und an einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat. Dann den Backofen auf 230 °C vorheizen.

Nach dem Gehen den Teig nochmals kräftig durchkneten und portionieren. Die einzelnen Teiglinge zu dünnen Rollen formen (so gut es halt geht), auf ein Backblech legen und mit Wasser bepinseln. Dann mit Meersalzflocken o.ä. bestreuen. Im Ofen etwa 18 Minuten goldgelb und knusprig backen.