Grüne Bohnen mit Schalotten, Chili und Minze

Das hier ist auch so eine Beilage der Kategorie „eigentlich ganz simpel, aber doch irgendwie raffiniert“. Lässt sich irre gut vorbereiten, indem man die grünen Bohnen putzt, vorblanchiert und dann am Tag der Tage nur noch in der Pfanne anbrät und mit den anderen Zutaten zusammenwirft, dann ist das Ganze in etwa einer Viertelstunde erledigt.

Den Schärfegrad sollte natürlich jeder nach Geschmack anpassen, daher ist die unten angegebene Chilimenge wie immer nur als Anhaltspunkt zu verstehen.

Das Originalrezept ist übrigens von hier, ich habe es allerdings (vor allem in der Menge an Öl) ein bisschen angepasst.

Zutaten für 4 Personen als Beilage:

  • ca. 500g grüne Bohnen, geputzt
  • 5 Schalotten
  • 1-2 rote Chilischoten oder getrocknete Chiliflocken nach Geschmack
  • Salz
  • Olivenöl
  • 1 Handvoll frische Minze
Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten
Zubereitung:
Die geputzten Bohnen in einem Topf mit kochendem Salzwasser etwa 5 Minuten blanchieren. In kaltem Wasser abschrecken und abtropfen lassen.
Die Schalotten längs halbieren und in Scheiben schneiden. Einen guten Schuss Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Schalotten darin anbraten, bis sie schön braun (und vielleicht sogar knusprig) sind. Schalotten aus der Pfanne nehmen, ggf. nochmal ein bisschen Olivenöl in die Pfanne geben und die Bohnen anrösten.
Chilischoten halbieren, Kerne und Stege entfernen und in feine Streifen schneiden. Zu den Bohnen geben, mit Salz würzen und aus der Pfanne nehmen. Zum Schluss die Minze in Streifen geschnitten oder grob gezupft dazugeben.

Chakalaka

Nach dem ganzen Süßkram der letzten Tage wird es mal wieder Zeit für was Herzhaftes. Da kommt so ein südafrikanisches Gemüsegericht gerade recht, das wir vor Kurzem im Rahmen eines afrikanischen Essens zubereitet haben (dazu gab es noch Salat, Ofenkartoffeln und Straußensteaks).

Der Vorteil: es ist schnell zubereitet, ist lecker und gesund. Und auch wenn man jetzt gerade kein afrikanisches Essen plant – alleine der Name ist es schon wert, dass man es ausprobiert, oder?

Chakalaka kann warm oder kalt gegessen werden und schmeckt am besten, wenn es einige Zeit durchziehen konnte (also gerne schon am Vortag zubereiten).

Dann mal los – Chakalaka!

Zutaten für 4-8 Personen:

  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 rote Chilischote
  • gutes Olivenöl
  • jeweils 1 rote, gelbe und grüne Paprikaschote
  • 500 g Weißkohl
  • 500 g Karotten
  • ca. 1 EL Cayennepfeffer
  • 1 EL Paprikapulver edelsüß
  • 1 Schuss Weißweinessig
  • ca. 400 g TK-Erbsen
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitungszeit: etwa 40 Minuten

Zubereitung:
Die Zwiebel in feine viertel Ringe schneiden, Knoblauchzehen mit dem Messerrücken zerdrücken, Chilischote fein hacken (ggf. die Dosierung je nach Schärfe anpassen). Weißkohl und Karotten fein hobeln und die Paprikaschoten in feine Streifen schneiden.

Etwas Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen und Zwiebeln, Knoblauch und Chili darin anschwitzen. Dann Paprikastreifen dazugeben und unter Rühren mit anbraten. Als nächstes Karotten, Kohl, Cayennepfeffer, Paprikapulver und noch etwas Olivenöl dazugeben und weiterbraten. Dabei immer mal wieder umrühren.

Wenn das Gemüse gar, aber noch nicht zu weich ist, mit Weißweinessig ablöschen, die Erbsen hinzufügen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Kürbis mit roten Zwiebeln

Von diesem Kürbisgericht kann man eigentlich gar nicht genug vorbereiten, übrig geblieben ist eigentlich noch nie etwas.

Gerade jetzt, wo man quasi an jeder Straßenecke die wunderbaren Hokkaido-Kürbisse findet ist es ein schnelles, leckeres Gericht, das mit recht wenig Zutaten auskommt und trotzdem das „gewisse Etwas“ hat.

Der Hokkaidokürbis hat den Vorteil, dass die Schale so dünn ist, dass man sie mitessen kann. Außerdem ist das Fruchtfleisch reich an Beta-Carotin, Vitamin A, Magnesium, Calcium und Kalium. Aber auch jede andere Kürbissorte schmeckt in diesem Gericht hervorragend.

Zutaten für 2 Personen oder für 4-6 Personen als Bestandteil eines größeren indischen „Buffets“:

  • 3 EL Senföl oder Sojaöl
  • 1 1/2 TL Bockshornkleesamen
  • 1 TL Kurkuma
  • 1/2 Hokkaidokürbis, in 1 cm große Würfel geschnitten
  • 2 TL Salz
  • 2-3 EL brauner Essig, z.B. Balsamico
  • 2-3 EL Zucker
  • 2 rote Zwiebeln, sehr grob gewürfelt

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten

Zubereitung:
Das Senf-/Sojaöl in einer großen Pfanne (die auch einen Deckel besitzt) erhitzen. Die Bockshornkleesamen und das Kurkuma ins heiße Öl geben und rösten, bis es zu duften beginnt. Den gewürfelten Kürbis und das Salz zugeben und vorsichtig rühren, bis alles gleichmäßig durchmischt ist. Mit einem Schuss Wasser ablöschen und ca. 15 Minuten abgedeckt bei mittlerer Hitze braten, dabei alle paar Minuten umrühren.

Wenn der Kürbis nahezu weich ist, die Zwiebelstücke dazugeben und nochmal ca. 5 Minuten abgedeckt mitbraten, dann Essig und Zucker zugeben. Nochmal ca. 2 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen, dann mit Salz, Essig und Zucker abschmecken.

Bulgursalat

Wie versprochen, geht es weiter mit den orientalischen Mezzegerichten und zwar noch bevor es langsam, aber sicher in die herbstlich-winterliche Richtung geht (übrigens! Weihnachten ist auch dieses Jahr am 24. Dezember, das sind nun noch ein bisschen mehr als zwei Monate – also noch genug Zeit, jetzt schon anzufangen, sich Gedanken für ein schönes Weihnachtsgeschenk zu machen!).

Der Bulgursalat ist ein bisschen aufwendiger als das klassiche Tabouleh, das es ja vor ein paar Wochen hier gab. Das liegt daran, dass hier einige Zutaten vorher gegart werden und nicht einfach alles roh „zusammengeworfen“ wird. Trotzdem ist der Salat in einer vertretbaren Zeit servierfertig und hat ein tolles Aroma.

Zutaten für ca. 8 Personen:

  • 4 große Zwiebeln
  • Sonnenblumenöl oder ein anderes neutrales Öl
  • ca. 6 reife Tomaten
  • 300 g Bulgur
  • Saft von 2 Zitronen
  • 1 EL Piment d’Espelette (oder scharfer Paprika)
  • 1 Bund Petersilie
  • 6 Frühlingszwiebeln
  • Salz

Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten

Zubereitung:
Die Zwiebeln fein hacken und mit etwas Salz in einer großen Pfanne mit Öl anschwitzen. Etwa 10 Minuten braten – währenddessen die Tomaten würfeln (ca. 1 cm große Würfel). Die Tomaten zu den Zwiebeln geben und alles weitere 10 Minuten garen.

Anschließend den Bulgur untermischen und von der Flamme nehmen. Evtl. muss noch etwas Wasser oder Gemüsebrühe hinzugefügt werden, der Bulgur saugt einiges an Flüssigkeit auf.

Wenn der Bulgur ausgequollen ist, den Zitronensaft und Piment d’Espelette zufügen, dann die grob gehackte Petersilie und die Frühlingszwiebeln (in Ringe geschnitten) unterheben. Mit Salz und Zitronensaft abschmecken.

Quelle: abgewandelt aus Die libanesische Küche

Schokoladen-Knuspermüsli

Es ist wieder der berühmte 15. des Monats – Müslitag! Und damit eigentlich mein Lieblingstag des Monats… Heute mal mit einer nicht ganz so gesunden, aber genauso leckeren Variante mit ein bisschen Schokolade.

Als Schokocreme habe ich eine Zartbitter-Version aus dem Biomarkt verwendet, die auch ohne Müsli ganz hervorragend schmeckt ;-). Und wer keine Schokotropfen findet, kann natürlich auch einfach eine Tafel gehackte Zartbitter-Schokolade verwenden.

So wirklich süß schmeckt das Knuspermüsli nicht, was an dem verwendeten Kakaopulver liegt, wer es also süß(er) mag, sollte einfach ein bisschen mehr Honig oder Agavendicksaft verwenden.

Zutaten für ca. 850 g:

  • 500 g Hafer- oder Dinkelflocken
  • 150 g gemahlene Haselnüsse
  • 100 ml Apfelsaft
  • 3 EL Sonnenblumenöl
  • 50 g Kakaopulver (ungezuckert)
  • 3-4 EL Schokocreme
  • 3 EL Honig oder Agavendicksaft
  • 100 g Zartbitter-Schokoladentröpfchen

Zubereitungszeit: ca. 5 Minuten
Backzeit: ca. 40 Minuten

Zubereitung:
Den Ofen auf 180°C vorheizen. Die Hafer- oder Dinkelflocken mit den gemahlenen Haselnüssen in einer Rührschüssel vermischen. Dann Apfelsaft, Kakaopulver, Sonnenblumenöl, Schokocreme und Honig in einem kleinen Topf verrühren und leicht erhitzen, damit sich Honig und Schokocreme auflösen und mit den restlichen Zutaten verbinden.

Die flüssige Mischung zu den Flocken gießen und alles sorgfältig vermischen. In eine beschichtete Auflaufform geben und  ausbreiten. Bei 180°C etwa 40 Minuten backen (wichtig! alle 7-8 Minuten umwälzen, damit die Ränder nicht verbrennen), bis das Müsli vollständig trocken und leicht gebräunt ist.

Wenn das Müsli vollständig abgekühlt ist, die Schokotropfen dazumischen und in ein luftdicht verschließbares Glas füllen.

Hummus aus grünen Erbsen

Hummus in seiner Originalvariante gab es ja vor ein paar Wochen schon hier. Aber diese Variante aus grünen Erbsen ist auch nicht zu verachten und genauso schnell zubereitet – nur dass in diesem Fall das Einweichen und Kochen der Hülsenfrüchte auch noch wegfällt.

Wer also (wie ich) diesem leckeren orientalischen Dip verfallen ist, sollte auch unbedingt mal die Erbsenversion ausprobieren – beide sind unglaublich lecker, das Original mit Kichererbsen natürlich sowieso.

Zutaten für 6 bis 8 Personen:

  • 500 g Tiefkühlerbsen
  • 2 EL Tahin
  • Saft von 1-2 Zitronen
  • 2 EL Olivenöl
  • 2-3 Knoblauchzehen
  • 1 TL Kreuzkümmel, gemahlen
  • 1/2 Bund Petersilie
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Olivenöl und Cayennepfeffer

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten

Zubereitung:

Die Erbsen in einen Topf geben, knapp mit Wasser bedecken und zum Kochen bringen. Etwa 5 Minuten kochen, dann abgießen und kalt abschrecken (oder in Eiswasser geben und dann nochmal abseihen). Gut abtropfen lassen.

In einem hohen Gefäß die Erbsen, Tahin, Zitronensaft, Olivenöl, Knoblauch, Kreuzkümmel und Petersilie miteinander fein pürieren. Ggf. noch etwas kaltes Wasser dazugeben, um eine cremige Konsistenz zu bekommen.

Mit Salz und Pfeffer abschmecken und in einer Schüssel anrichten. Mit Olivenöl begießen und ggf. etwas Cayennepfeffer darüberstreuen.

Karottenpüree orientalisch – mit Kreuzkümmel und Harissa

Nachdem der August bezüglich des Blogevents „Cookbook of Colors“ so erfolgreich gelaufen ist, wage ich die Teilnahme ein zweites Mal – weil’s einfach gerade reinpasst und weil das Rezept so ganz wundervoll orange ist. ORANGE ist das Farbthema im Blogevent für den Monat Oktober (wenn’s dann wieder ans Abstimmen geht, sag ich natürlich hier bescheid) und da passen Karotten natürlich prima hinein.

Aber – dieses orientalische Karottenpüree ist nicht nur orange, sondern auch richtig lecker. Die Karotten bringen eine tolle, erdige Süße mit, die zusammen mit dem Harissa eine tolle Geschmackskombination ergeben. Wie gehabt – wer kein Harissa zu Hause hat, nimmt einfach eine Kombination aus Chilipulver, gemahlenem Kreuzkümmel und gemahlenem Koriander. Schnell gemacht ist das Püree obendrein und wieder ein Bestandteil einer schönen orientalischen Mezzetafel.

Zutaten für 4 Personen:

  • 500 g Karotten
  • 1-2 TL Salz
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 2 EL Zitronensaft
  • 1 TL Kreuzkümmel, gemahlen
  • 1 TL Harissa
  • 2 EL Olivenöl

Zubereitungszeit: ca. 25 Minuten

Zubereitung:

Die Karotten schälen und in gleichmäßige, etwa 1 cm große Stücke schneiden. In einen Topf geben und soviel Wasser zugeben, dass die Karotten gerade so bedeckt sind. Salz dazugeben und etwa 20 Minuten kochen lassen, bis die Karotten schön weich sind.

Die Karotten abgießen und fein pürieren, dann Knoblauch dazupressen. Mit Zitronensaft, Kreuzkümmel, Harissa und Olivenöl mischen, dann mit Salz abschmecken. Kalt oder bei Zimmertemperatur mit Weißbrot servieren.

Quelle: Oriental Basics

Salat aus Ofentomaten

Dieser Salat aus Ofentomaten ist ein sehr schmackhaftes süß-scharfes Gericht, das ganz hervorragend auf eine orientalische Mezzetafel passt. Die Tomaten schmecken durch die verwendeten Gewürze so richtig „rund“.

Das verwendete Harissa ist eine arabische Würzpaste, die es in gut sortierten Lebensmittelgeschäften geben sollte. Wer allerdings keins zu Hause hat, kann auch eine Mischung aus Chilipulver, gemahlenem Kreuzkümmel und etwas gemahlenen Koriandersamen verwenden, das schmeckt mindestens genauso gut (und das habe ich vor kurzem auch gemacht, weil ich eben kein Harissa zu Hause hatte).

Die Idee zu diesem Rezept stammt übrigens aus dem Kochbuch „Oriental Basics“ – auch ein hübsches Kochbuch mit allem, was man für den Anfang wissen muss…

Zutaten für 4 bis 8 Personen:

  • 800 g Tomaten
  • 5 EL Olivenöl
  • 2 EL Honig oder Agavendicksaft
  • 1-2 EL Zitronensaft
  • 1/2 TL Harissa
  • Salz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 1/2 TL Ingwerpulver

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten
Backzeit: etwa 20-30 Minuten

Zubereitung:

Backofen auf 180°C vorheizen. Die Tomaten halbieren, vom Strunk befreien und mit der Schnittfläche nach oben in eine Auflaufform legen. Mit dem Olivenöl bestreichen/beträufeln, leicht salzen und eine Prise Zucker darüberstreuen. Im Ofen 20-30 Minuten backen.

Tomaten abkühlen lassen, dann häuten und halbieren. Den Saft vom Garen in einen Topf geben und zusammen mit dem Honig einige Minuten einkochen lassen. Mit Zitronensaft und Harissa, Salz, Pfeffer und Ingwer würzen und unter die Tomatenviertel mischen.

Tabouleh – Couscoussalat mit Petersilie und Minze

Tabouleh ist ein ganz typisch arabisches Gericht, zu dem es mit Sicherheit auch hunderte verschiedener Zubereitungsmöglichkeiten gibt – Bulgur oder Couscous, sowie die Menge der verwendeten Kräuter kann jederzeit dem persönlichen Geschmack angepasst werden. Im Sommer verwende ich gerne mehr Minze in diesem Gericht, im Winter tendenziell mehr Petersilie. Probiert einfach aus, wie es euch am besten schmeckt…

Für diese Variante habe ich Couscous verwendet, der den Vorteil hat, dass er sehr schnell zubereitet ist und lecker schmeckt. Auf unserer Reise, besonders als wir mit dem Fahrrad unterwegs waren, hatten wir immer ein Päckchen Couscous dabei, da er platzsparend ist, vielseitig, einfach zuzubereiten und ein guter Sattmacher ist er auch noch. Was will man mehr?

Zutaten für 4-6 Personen:

  • 250 g Couscous
  • 4 Frühlingszwiebeln
  • 2-3 Tomaten
  • 1/2 Bund Minze
  • 1 Bund Petersilie (oder mehr)
  • 50 ml Zitronensaft (nach Bedarf auch mehr)
  • Olivenöl nach Bedarf
  • Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitungszeit: 15 Minuten

Zubereitung:
Couscous nach Packungsanweisung zubereiten, also entweder mit kochendem Wasser übergießen und quellen lassen oder (falls vorhanden) mit heißer Gemüsebrühe übergießen. Dann ausquellen und abkühlen lassen.

Währenddessen die Frühlingszwiebeln in Ringe und die Tomaten in kleine Würfel schneiden. Petersilie und Minze von den Stängeln zupfen, waschen und nicht allzu fein hacken (so ein Mittelding zwischen grob und fein).

Wenn der Couscous abgekühlt oder nur noch lauwarm ist, werden die Frühlingszwiebeln, Tomaten, Kräuter, Zitronensaft und Olivenöl untergemischt. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Salat durchziehen lassen (wenn er nicht sofort verzehrt wird) und ggf. nochmal mit Zitronensaft und Salz abschmecken.

 

Bulgur mit Tomaten

Das ist echt eins meiner absoluten Lieblingsrezepte. Ganz wenige Zutaten, schnell gemacht und sooo lecker. Wegen des unglaublich runden Geschmacks, der der Seele schmeichelt, fällt dieses Gericht für mich auch unter die Kategorie „Comfort Food“. Also – genau das Richtige für regennasskalte Tage wie heute. Den Bulgur für dieses Gericht bekommt ihr mittlerweile gut aus dem Supermarkt oder Bioladen. Falls ihr eine spezielle Präferenzen bezüglich der Körnung habt, geht in den türkischen Supermarkt eures Vertrauens – dort habt ihr die freie Auswahl, ob es fein, grob oder irgendwas zwischendrin sein soll.

Obendrein ist dieses Gericht auch noch schnell zubereitet, wer also nach einem anstrengenden Arbeitstag nach Hause kommt, hat trotzdem innerhalb von einer halben Stunde ein leckeres, wärmendes Gericht gezaubert. Das Rezept ist so ähnlich in dem Kochbuch „Die libanesische Küche“ von Pomme Larmoyer enthalten.

Zutaten für 6 Personen:

  • 3 Zwiebeln
  • 80 ml Sonnenblumenöl oder anderes neutrales Öl
  • 1 kg Tomaten
  • 8 Knoblauchzehen, geschält, aber nicht zerkleinert
  • 300 g grobkörniger Bulgur
  • 1 TL Zimt, gemahlen

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten

Zubereitung:

Die Tomaten mit kochendem Wasser überbrühen und häuten (wer möchte, kann diesen Arbeitsgang auch überspringen – mich stören die Tomatenhäutchen im Essen z.B. überhaupt nicht), dann in grobe Würfel schneiden. Die Zwiebel fein würfeln.

Öl in einer tiefen Pfanne oder einem Topf erhitzen, die Zwiebeln dazugeben und Farbe annehmen lassen. Sobald die Zwiebeln anfangen, braun zu werden, die Tomaten und die Knoblauchzehen dazugeben und langsam zu einer dicklichen Soße einkochen lassen.

Bulgur und Zimt untermischen und ggf. noch etwas Wasser dazugeben, damit der Bulgur gut quellen kann. Noch ein paar Minuten auf kleiner Hitze weiterköcheln lassen, bis der Bulgur weich ist, dann bei Zimmertemperatur ausquellen lassen. Warm, kalt oder bei Zimmertemperatur servieren.