Granola mit Pfirsich

Ja, schon wieder Müsli. Weil’s einfach so unglaublich lecker ist. Dieses Mal eine Variante, die ein bisschen fruchtig schmeckt – mit getrocknetem Pfirsich. Und wenn’s die nächste Lieblingsvariante des gebackenen Granolas gibt, dann stelle ich die  auch wieder hier vor…

Getrocknete Pfirsiche habe ich (zumindest so weit ich mich erinnern kann) zum ersten Mal in Neuseeland gegesssen, vorher hatte ich die noch nie im Visier. Zurück in Deutschland habe ich nun schon öfter erfolglos versucht, welche im Supermarkt zu finden. Gut, dass es das Internet gibt, das hat nämlich alles.

Wer sich die Mühe mit suchen und finden lieber sparen möchte (wobei es sich wirklich lohnt – ehrlich! Getrocknete Pfirsiche sind auch „so“ zum Knabbern wirklich lecker), der kann auch einfach auf getrocknete Aprikosen zurückgreifen, die ja wirklich fast überall zu kaufen sind.

Zutaten für ca. 1000 g Müsli:

  • 500 g 3-Korn-Flocken
  • 100 g gemahlene Haselnüsse
  • 50 g Sesamsaat
  • 150 g Haselnüsse
  • 100 g Cashewkerne
  • 3 EL Sonnenblumenöl
  • 4-5 EL Honig
  • 150 ml Pfirsichsaft
  • 1 Prise Salz
  • 150 g getrocknete Pfirsiche (alternativ: Aprikosen)

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten
Backzeit: ca. 30 Minuten

Zubereitung:
Backofen auf 180°C vorheizen. Haselnüsse und Cashewkerne grob hacken und mit den Flocken, gemahlenen Nüssen und Sesamsaat vermischen.

Die flüssigen Zutaten vermischen und ggf. leicht erhitzen, falls der Honig zu fest ist. Salz dazugeben und schließlich über die Flocken-Nussmischung gießen. Alles gründlich vermischen und die krümelige Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech befördern oder in eine gut beschichtete Auflaufform.

Bei 180°C etwa 30 Minuten backen (wichtig – dabei immer wieder umrühren, so alle 6 bis 8 Minuten!) oder eben bis der gewünschte Bräunungsgrad erreicht ist. Das Müsli sollte aber vollständig trocken sein.

Währenddessen die getrockneten Pfirsiche würfeln und zum Müsli mischen, wenn dieses vollständig abgekühlt ist.

Erdbeer-Pfirsichsmoothie

Seit ein paar Wochen wohnt ein neues Küchengerät bei uns – Greta heißt sie und ist wunderschön rot (so wie es sich in unserer Küche ziemt) und häckselt alles klein, was ihr in den Weg kommt. Sie hat uns vor zwei Wochen bei der Herstellung der knapp 20 Liter Pesto (ich hatte berichtet) die besten Dienste geleistet, die man sich nur vorstellen kann.

Jeden Morgen bereitet sie uns nun seit ihrem Einzug die traumhaftesten Frühstückssmoothies zu, die ihr euch so vorstellen könnt. Und diese Vitaminbomben sind ja nicht nur lecker, sondern auch unglaublich gesund.

Für diese Variante habe ich Erdbeeren (wahrscheinlich die letzten für dieses Jahr…), Bananen und Pfirsiche verwendet, die Kombinationsmöglichkeiten sind aber endlos und die Darsteller beliebig auswechselbar.

Zutaten für etwa 1 Liter Smoothie (4 Personen):

  • 250 g Erdbeeren
  • 2 Bananen
  • 4 Pfirsiche oder Nektarinen
  • etwas frisch gepresster Zitronensaft
  • ggf. etwas Wasser, falls der Smoothie zu dickflüssig erscheint

Zubereitungszeit: ca. 5 Minuten

Zubereitung:
Die Früchte waschen, putzen/entkernen und grob zerkleinern und im Blender mit etwas Zitronensaft und Wasser (nach Belieben) pürieren. Alternativ das Obst in ein hohes Gefäß geben und mit dem Pürierstab zerkleinern.

Tomatenchutney

Hier geht’s übrigens zur Abstimmung für den August. Über eure Stimme würde ich mich sehr freuen!

Chutney hat’s mir irgendwie angetan. Diese Mischung aus süß, sauer und scharf, das hat echt was. Und so darf hier natürlich auf keinen Fall Atul’s tolles Tomatenchutney fehlen, das wir in Jaipur kredenzt bekommen haben. Ich sag’s euch – unglaublich lecker (natürlich wenn man Chutney mag).

Damit nehme ich auch das erste Mal an einem sog. „Blogevent“ teil und zwar bei Uwe von HighFoodality. Er erstellt dieses Jahr ein „Cookbook of Colors“, in dem jedes Monat eine andere Farbe hat. Der August ist ROT und da passt dieses Chutney ganz hervorragend.

Es passt übrigens gut zu allem Gegrillten, auch gerne auf Brot, natürlich zu allen indischen Gerichten oder einfach nur zum Dippen.

Zutaten für ca. 400 ml:

  • 5-6 Tomaten, grob gewürfelt
  • 1/2 kleiner saurer Apfel, in feine Stücke geschnitten (optional)
  • ein Stück Ingwer, ca. 2 cm, geraspelt
  • 2 EL Knoblauch, gehackt
  • 1/2 TL Bockshornkleesamen
  • 1/2 TL Senfsaat
  • 1/2 TL Anis, ganz
  • 1/2 TL Kreuzkümmel, ganz
  • 1/2 TL Schwarzkümmel (Nigella)
  • 1/2 TL Kurkuma, gemahlen
  • 1/2 TL Chilipulver
  • 1 1/2 TL Salz
  • 2 EL Senföl oder Sojaöl
  • 1-2 EL brauner Essig (z.B. Balsamico)
  • 2 EL Zucker

Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten

Zubereitung:
Den Bockshornklee, Senfsaat, Anis, Kreuzkümmel und Schwarzkümmel in einem kleinen Gefäß mischen und beiseite stellen.

In einer Pfanne mit Deckel das Senföl erhitzen, dann die o.g. Gewürzmischung dazugeben. Braten, bis die Körner zu duften beginnen, dann noch den Kurkuma dazugeben, dabei ständig rühren.

Nacheinander Tomatenstücke, Apfel, Knoblauch, Ingwer, Salz, Chilipulver und ca. 3 EL Wasser dazugeben, nach jeder Zutat etwa 30 Sekunden unter Rühren weiterbraten. Abgedeckt auf niedriger Flamme etwa 10 Minuten köcheln lassen, dabei immer mal wieder umrühren.

Essig und Zucker einrühren (nach Geschmack natürlich auch mehr oder weniger als oben angegeben) und nochmal etwa 10 Minuten einkochen lassen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

Kerniges Dinkelknuspermüsli

Seit Wochen schon gibt es bei uns alle erdenklichen selbstgemachten Varianten von Knuspermüsli. Angefangen hat alles mit der Rezension von Yvette van Boven’s Kochbuch „Home Made“ (die Rezension gibt’s hier zu lesen), wo ich mich relativ nah am dort vorgestellten Originalrezept zum „Homemade Granola“ bewegt habe. Wer mag, kann das von mir ausprobierte Rezept hier sehen.

Na ja, und seitdem wird eben abgewandelt, was das Zeug hält. Das Ergebnis schmeckt viel besser als jedes gekaufte Knuspermüsli und ist noch dazu wesentlich fettärmer (die gekauften Knuspermüslis strotzen ja manchmal vor Öl).

Diese Version basiert auf Dinkelflocken und hat allerlei gesunde Kerne mit drin – Kürbiskerne (reichlich ungesättigte Fettsäuren, Vitamin E und Beta-Carotin), Sonnenblumenkerne (Vitamin A, Vitamin B, Vitamin D, Vitamin E und Vitamin K und 90% ungesättigte Fettsäuren!), Sesamsaat (ballaststoffreich) und Haselnüsse (reich an Vitamin E und Lecithin).

Die Zubereitung des Müslis ist echt einfach – es wird alles vermischt und dann im Ofen geröstet. Schmeckt super und wer’s gerne süßer mag, kann entweder mehr Honig zugeben oder dann beim Frühstück individuell nachsüßen.

Wenn ich die nächste Variante teste, werde ich selbstverständlich wieder hier berichten (mein bisheriger Favorit ist übrigens ganz nebenbei mit einer Tüte gebrannter Mandeln entstanden, die ich vom Tollwood mitgebracht hatte, das Rezept dazu gibt’s dann spätestens zur Weihnachtszeit…).

Für etwa 800 g Müsli:

  • 500 g Dinkelflocken
  • 100 g Kleie (optional)
  • 100 g Haselnüsse
  • 200 g Sesamsaat (ungeschält), Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne gemischt
  • 120 ml Bio-Apfelsaft
  • 3 EL Sonnenblumenöl
  • 7 EL Honig oder Agavendicksaft

Zubereitungszeit: etwa 10 Minuten
Backzeit: ca. 30 Minuten

Den Ofen auf 180°C vorheizen. Dinkelflocken, Kleie und Kerne in einer Rührschüssel mischen. Die Haselnüsse grob hacken und dazumischen.

Apfelsaft, Sonnenblumenöl und Honig (bzw. Agavendicksaft) in einem Topf zusammenrühren. Falls der Honig relativ „fest“ ist, alles zusammen gaaanz vorsichtig ein bisschen erhitzen, bis sich der Honig aufgelöst hat. Dabei immer wieder umrühren.

Die flüssige Mischung zur trockenen Mischung schütten und alles sorgfältig durchmischen. Die krümelige Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech befördern oder in eine gut beschichtete Auflaufform.

Bei 180°C etwa 30 Minuten backen (wichtig – dabei immer wieder umrühren, so alle 6 bis 8 Minuten!) oder eben bis der gewünschte Bräunungsgrad erreicht ist. Das Müsli sollte aber vollständig trocken sein. Und dann zum Frückstück mit ein bisschen Joghurt oder Milch oder wasauchimmer genießen. Oder zwischendurch bei einem Gelüst auf was Süßes knabbern. Es steht euch frei…

Quelle für Nährwerte: Wikipedia.de

Fenchel-Orangensalat mit Orangen-Senf-Dressing

Immer noch wunderschönstes Sommerwetter – dann machen wir doch gleich mal weiter mit den lecker-frischen Salatrezepten. Heute mal mit einem Fenchelsalat, das ist ja wieder nicht so jedermanns Sache, aber in meinem nahen Umfeld sind sich da glücklicherweise alle einig – Fenchel ist toll!

Fenchel hat in Deutschland von Juni bis September Saison und kann in diesem Zeitraum wohl auf jedem Markt günstig und in hervorragender Qualität erworben werden. Er ist reich an Vitamin C und ätherischen Ölen, wirkt gegen Erkältungen und bei Verdauungsbeschwerden. Eine richtig gesunde Knolle also.

Zusammen mit den Orangen, die eine frische, süß-säuerliche Note mit in den Salat bringen entsteht ein toller sommerlicher und vor allem knackiger Salat, den wir immer wieder gerne essen.

Zutaten für zwei Personen, die sehr gerne Fenchel essen (oder für 4 als Beilage):

  • 2 schöne Fenchelknollen
  • 2 Orangen

für das Orangen-Senf-Dressing:

  • 1 Orange, frisch ausgepresst
  • 1 TL Senf
  • 1/2 TL Salz
  • 3 EL heller Balsamico
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 EL Agavendicksaft
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten

Zubereitung:
Den Fenchel waschen, vierteln und den Strunk entfernen, dann fein hobeln und in eine Schüssel geben. Auch das Fenchelgrün kann mitverwendet werden – es hat ein tolles Aroma! Die  zwei Orangen filetieren und die Filets ebenfalls zum Fenchel geben.

Die Zutaten für das Dressing gut miteinander vermischen und über den Salat geben. Wer mag, kann alles noch eine halbe Stunde durchziehen lassen, dann verbinden sich die Aromen schön.

Zucchinisalat mit Zitronen-Kapern-Vinaigrette und Rote Bete-Carpaccio

Heute gibt’s mal eine kurze Unterbrechung der Indien-Rezeptwelle. Aus aktuellem Anlass, einfach weil das Wetter so wunderschön ist und es daher eine wahre Freude ist, einen schönen knackigen Salat zu essen. Und wer Zucchini im Garten hat, der wird zur Zeit ja eine wahre Schwemme davon haben.

Spontane Ideen sind ja oft die besten. So auch hier. Im Kühlschrank schlummerten diverse Zucchini, Rote Bete und Ziegenfrischkäse neben ein paar Zitronen. Und was ist naheliegender, als diese leckeren Zutaten zusammenzuwerfen und einen tollen sommerlichen Salat daraus zu kreieren?

Als optionales Extra gab noch Ziegenkäsetaler, umwickelt mit Bacon. Der Salat an sich schmeckt aber auch ohne die Käsetaler ganz hervorragend. Wer eine vegetarische Variante der Taler zubereiten möchte, nimmt am besten die Ziegenfrischkäsetaler, träufelt ein bisschen Honig darüber und bäckt sie kurz im Ofen.

Für 4 Personen als Vorspeise oder Beilage:

  • 4 Kugeln Rote Bete, gegart
  • 4 kleine grüne Zucchini

für die Zitronen-Kapern-Vinaigrette:

  • 1 Biozitrone – und zwar den Abrieb und den Saft
  • Olivenöl, soviel wie Zitronensaft
  • 3 EL Balsamico Bianco
  • 3 EL Agavendicksaft
  • 1/2 Glas Kapern, grob gehackt
  • Salz und frisch gemahlenen Pfeffer
optional:
  • 8 oder 12 Ziegenfrischkäsetaler
  • Honig
  • 8 oder 12 Scheiben Bacon / durchwachsenen Schweinebauch

Zubereitungszeit: 15 Minuten (ohne Frischkäsetaler), 25 Minuten (mit Frischkäsetalern)

Zubereitung: 
Alle Zutaten für das Dressing bis auf die Kapern in ein Gefäß geben und gut miteinander verrühren (ich nehme dazu immer einen dieser batteriebetriebenen Milchaufschäumer, das funktioniert ganz hervorragend), so dass das Dressing schön cremig ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, anschließend die Kapern dazugeben.

Die Rote Bete-Kugeln in ganz dünne Scheiben schneiden und auf vier Tellern anrichten. Jeweils ein bis zwei EL des Dressings über die Roten Bete träufeln.

Die Zucchini waschen und mit einem Sparschäler in ganz feine Scheiben schneiden. In einer Schüssel mit dem restlichen Dressing vorsichtig vermischen und dann jeweils eine Portion des Zucchinisalates auf die Roten Bete setzen.

Die Ziegenfrischkäsetaler  – falls verwendet – mit etwas Honig bestreichen und jeweils in einer Scheibe Speck einwickeln. In einer Pfanne von beiden Seiten schön kross anbraten. Zusammen mit dem Salat anrichten.

 

Spitzkohl mit Paprikastreifen

Hin und wieder, wenn ich auf dem Markt einkaufe, wandern Dinge in meinen Einkaufskorb, von denen ich in dem Moment noch nicht genau weiß, was ich daraus kochen werde. So ist es mir vor einiger Zeit mit einem Spitzkohl passiert. Aber da ein indisches Essen mit Freunden anstand, war ich mir sicher, dass der Spitzkohl spätestens da Verwendung finden würde. Und ich lag richtig.

Wer mal ein richtig gutes und umfangreiches indisches Kochbuch sucht und auch vor einer englischen Ausgabe nicht zurückschreckt (wobei im September wohl die deutsche Ausgabe erscheint), dem kann ich „India“ von Pushpesh Pant nur wärmstens empfehlen. Aus diesem Buch ist auch das folgende Rezept, das ich vom Original natürlich wieder leicht abgewandelt habe.

Zutaten für 4 bis 6 Personen als Bestandteil eines größeren indischen Essens:

  • 3 EL neutrales Öl
  • 1 1/2 TL Kreuzkümmelsamen, ganz
  • 1 TL Kurkuma, gemahlen
  • 3 kleine getrocknete rote Chilis
  • 1 mittelgroßer Spitzkohl, in feine Streifen geschnitten
  • 2 rote Paprika, entkernt und in feine Streifen geschnitten
  • 1 1/2 TL Salz

Zubereitungszeit: 30 bis 45 Minuten

Zubereitung:

Das Öl in einer großen Pfanne mit hohem Rand oder einem Wok erhitzen und den Kreuzkümmel, das Kurkuma und die klein zerkrümelten Chilis bei mittlerer Hitze etwa 3 Minuten darin rösten. Die Hälfte des Spitzkohls und die Paprikastreifen dazugeben und umrühren.

Nach ein paar Minuten fängt der Kohl an, in sich zusammenzufallen. Wenn das passiert, den Rest des Kohls dazugeben und unter Rühren weiterbraten, bis alles gleichmäßig braun gebraten ist (je nach Pfanne oder Wok für etwa 15 bis 30 Minuten).

Zum Schluss das Salz untermischen und den gebratenen Spitzkohl warm oder bei Zimmertemperatur servieren.

Koriandersößchen

Es wird Zeit, mal diese wundervollen indischen Rezepte der Weltöffentlichkeit zur Verfügung zu stellen, die wir während unserer Zeit in Indien kennengelernt haben. Und weil es in letzter Zeit öfter mal indisch gab (und auch wieder gibt), ist die Gelegenheit günstig!

Los geht’s heute mit einem traumhaften Koriandersößchen. Es wird ordentlich viel frischer Koriander verwendet, wer also einen asiatischen Supermarkt oder ähnliches in der Nähe hat, kann hier sicher punkten. Koriander ist ja nicht so jedermanns Sache, aber selbst bekennende Koriander-Nichtmöger fanden dieses Sößchen schmackhaft und lecker. Also – einfach mal ausprobieren, selbst wenn ihr in der Vergangenheit vielleicht nicht der größte Fan von frischem Koriander wart.

 

Für etwa 250 ml braucht ihr:

  • 2 kleine grüne Chilischoten (die scharfen), von den Kernen befreit und grob geschnitten
  • 1/2 TL Kreuzkümmel, ganz
  • ca. 80 ml Kokosmilch oder etwa 2 EL frisches Kokosnussfleisch, gewürfelt
  • 1,5 Bund frischen Koriander
  • 1 TL Salz
  • 1 EL Zitronensaft
  • 2 TL Agavendicksaft oder Zucker

Alle Zutaten in ein hohes Gefäß geben und mit einem Stabmixer pürieren (wer einen Standmixer hat, kann natürlich auch diesen verwenden). Eventuell noch ein bisschen kaltes Wasser zugeben und mit Salz und Zucker abschmecken.

Schmeckt ganz hervorragend zu jeglichen indischen Currys oder auch zu frischem Gemüse als Dip.

Olivenpaste provenzalischer Art

Der Geschmack dieser Olivenpaste steht und fällt mit dem Geschmack der verwendeten Oliven. Ich persönlich verwende dazu milde Oliven, die bereits entsteint sind, da sich die Würzung jederzeit mit Salz, Knoblauch oder anderen Gewürzen verfeinern lässt. Nur in die umgekehrte Richtung ist es schwierig (außer man hat noch schwarze Oliven auf Vorrat).

Für eine vegetarische/vegane Variante einfach die Sardellenfilets weglassen und ggf. dafür ein bisschen kräftiger salzen.

Die Olivenpaste schmeckt hervorragend zu geröstetem Weißbrot und hält sich im Kühlschrank einige Tage. Wenn sie mit Olivenöl leicht bedeckt ist, kann sie bestimmt auch noch länger aufbewahrt werden. Durch die schnelle Zubereitung ist sie bestens geeignet für eine Herstellung in größeren Mengen für Gartenpartys, zum Grillen usw.

Zutaten für eine Partyportion:

  • 400 g schwarze Oliven ohne Stein
  • 2 Knoblauchzehen, grob zerkleinert
  • 2 Sardellenfilets in Öl
  • 2 EL eingelegte Kapern
  • 2 TL Thymian, gehackt
  • 2 TL Dijonsenf
  • 1 EL Zitronensaft
  • 60 ml Olivenöl

Zubereitungszeit: 10 Minuten

Zubereitung:

Alles zusammen in ein hohes Gefäß geben und mit dem Pürierstab zerkleinern. Falls nötig, noch ein bisschen nachwürzen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Tomatenpesto

Mein allerliebster Lieblingsdip! Eigentlich ist das wundervolle Tomatenpesto viel mehr als nur ein Dip. Es schmeckt so grandios „rund“ und lecker, dass ich es zu allem möglichen essen kann. Auf Weißbrot (oder jeglichen anderen Brotsorten), natürlich zu Nudeln, in Salatdressing, auf Pizzaboden, in Omelette usw. usw. Wenn ich einmal angefangen habe, ist es schwer, aufzuhören.

Das Pesto lässt sich wunderbar schon ein oder zwei Tage vorher zubereiten und wer gerne mehr Öl verwendet sorgt für eine lange Haltbarkeit (falls das erwünscht ist). Aber auch mit weniger Öl hält es sich im Kühlschrank luftdicht verschlossen einige Tage. Die Zubereitung ist denkbar einfach. Für eine vegane oder eine komplett lactosefreie Variante (Pecorino hat als Hartkäse ja nur ganz minimale Spuren von Lactose) den Pecorino einfach weglassen und etwas Salz zugeben.

 

Zutaten für eine ordentliche Portion zum Dippen und Grillen:

  • ca. 500 g getrocknete Tomaten in Öl (Abtropfgewicht)
  • ca. 70 g Pinienkerne (Cashewkerne gehen auch. Oder Macadamia. Auch Haselnüsse oder Mandeln)
  • 2-3 Knoblauchzehen, nach Geschmack auch mehr, grob zerkleinert
  • 1 Hand voll Basilikumblätter
  • 30-40 g Pecorino, gerieben
  • 2 kleine getrocknete Chilischoten, zerbröselt
  • Olivenöl nach Bedarf (kann gerne das Öl sein, in dem die Tomaten eingelegt waren)

Die Tomaten grob zerkleinern und in ein hohes, stabiles Gefäß geben. Alle übrigen Zutaten sowie einen guten Schuss Olivenöl dazugeben und mit dem Pürierstab zerkleinern, bis die Konsistenz passt. Ggf. noch etwas Öl nachgießen und mit Salz abschmecken (aber auf alle Fälle erst probieren! Der Pecorino bringt schon ordentlich Aroma und auch Salz mit).