Graupenrisotto mit Tomate und mariniertem Feta

Dieses Gericht hat es in Nullkommanix auf unsere persönliche Favoritenliste geschafft – eine ganz fantastische Geschmackskombination ist das. Das „Risotto“ aus Graupen ist gleichzeitig würzig und mild, hat durch das geräucherte Paprikapulver eine leicht rauchige Note – um es kurz zu machen: es schmeckt herrlich! Und obendrein ist es auch noch in recht erträglicher Zeit herzustellen, die meiste Zeit muss es dann nur noch vor sich hinköcheln und man kann sich in dieser Zeit anderen Dingen widmen. So hab ich’s gerne.

Wegen der Kümmel-Feta-Kombination war ich zunächst ein bisschen skeptisch, aber Herr Ottolenghi hat sich auch da nicht geirrt – das passt ganz hervorragend zu dem Graupenrisotto und schmeckt richtig lecker.

Rezept angelehnt an Yotam Ottolenghi aus Jerusalem: Das Kochbuch.

Graupenrisotto IIZutaten für 4 Personen:

  • 200 g Perlgraupen
  • 1-2 EL Butter
  • 3 EL Olivenöl
  • 2 Selleriestangen, in kleine Würfel geschnitten
  • 2 kleine oder 1 große Schalotte, fein gewürfelt
  • 4 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 4 Thymianzweige
  • 1/2 TL geräuchertes Paprikapulver
  • 1 Lorbeerblatt
  • 4 Streifen Zitronenschale
  • 1/4 TL Chiliflocken
  • 1 Flasche Passata (ca. 700 g)
  • 700 ml Gemüsefond
  • 200 g Feta, grob in Stücke gebrochen
  • 1 geh. TL Kümmelsaat, ganz

Zubereitungszeit: ca. 60 Minuten

Zubereitung:

Die Perlgraupen unter fließendem Wasser gut abspülen und in einem Sieb abtropfen lassen.

In einer großen Pfanne die Butter zusammen mit 2 EL Olivenöl schmelzen lassen und Sellerie, Schalotten und Knoblauch darin etwa 5 Minuten anschwitzen. Dann die Graupen, Thymian, Paprika, Lorbeerblatt, Zitronenschale, Chiliflocken, Passata, Gemüsefond und 1/2 TL Salz dazugeben und gut umrühren, damit sich die Zutaten verbinden. Alles gemeinsam aufkochen und dann bei geringer Hitze 45 Minuten köcheln lassen. Dabei immer wieder umrühren, damit sich das Risotto nicht am Pfannenboden ansetzt. Wenn das Risotto fertig ist, sollten die Graupen weich und die meiste Flüssigkeit absorbiert sein.

In der Zwischenzeit die Kümmelsaat in einer kleinen Pfanne ohne Fett anrösten. Dann leicht anmörsern, so dass aber noch einige ganze Samen übrig bleiben. Zusammen mit 2 EL Olivenöl zu den Fetastücken geben und umrühren. Bei Zimmertemperatur marinieren lassen.

Das Risotto abschmecken und zusammen mit dem marinierten Feta anrichten.

Graupenrisotto

10 thoughts on “Graupenrisotto mit Tomate und mariniertem Feta

  1. Hallo Regine,
    wir machen einmal die Woche Risotto al Pomodoro, ist Ottos beliebte Abend essen.
    Ich benutze oft auch Tomatenmark, von meine Schwester in sommar gemacht, oder von Mutti, best Tomatenmark auf den markt 🙂

  2. Huch, das ist ja ein phantastischer Zufall.
    Gerade gestern hatte ich Perlgraupen im Supermarkt in der Hand, dachte „das würd ich auch gern mal testen“, aber weil ich spontan nicht wusste WIE, hab ichs gelassen… Beim nächsten einkauf dürfen Sie nun also mit, die Perlgraupen!
    Super Blog, hier komm ich künftig öfter vorbei.
    Liebe Grüße
    Anni

  3. Das hört sich ganz wunderbar an und ich habe hier noch Rollgerste die verwertet werden möchte. Nur der Kümmel … irgendwie würde nach meinem Empfinden Kreuzkümmel besser passen.

  4. Dieses wunderbare Risotto gab es gerade bei mir zum Abendessen mit Freunden, und es ist hervorragend angekommen. Da Kümmel nicht von allen gemocht wird, habe ich nur die Hälfte des Feta mariniert, und die andere Hälfte so dazu gereicht. Vielen Dank für das Rezept!
    Liebe Grüße, Lena

  5. Hallo Regine!
    Ich weiß nicht, ob du nochmal wieder bloggst, aber ich schreibe dir nocheinmal, denn ich habe das Gericht nun verbloggt, und für das Rezept auf deine Seite verwiesen, ich hoffe, das ist in deinem Sinne. 🙂
    Liebe Grüße und einen herrlichen Herbsttag!
    Lena

    • Liebe Lena, das freut mich sehr! Ich bin derzeit in der Vorbereitung, den Blog endlich wieder zu reaktivieren – ein bisschen Geduld noch und dann ist es soweit. Danke für deine Rückmeldung!

  6. Pingback: [Mein Advent] Dankbarkeit am 01.12.2015 › Foodina

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