Es gibt Momente, da frage ich mich, warum ich bestimmte Dinge nicht schon viel früher ausprobiert habe. Der Kräutergarten auf der Dachterrasse ist mittlerweile recht umfangreich, aber Zitronenverbene gehörte noch nicht dazu, ein Zustand, der dringend und zeitnah geändert werden muss.
Das Rezept für diese Aprikosensalsa ist in der aktuellen Ausgabe von „Martha Stewart Living“ erschienen (zum Originalrezept geht es hier), die ich druckfrisch am Flughafen erstanden habe, allerdings ist es leicht abgewandelt. Die Menge ist geeignet, eine mittlere Kohorte abzufüttern, allerdings kann die Salsa auch gerne ein bisschen durchziehen und am nächsten Tag nochmal serviert werden.
Die Jalapeños (oder ersatzweise grüne Chilis) werden über der offenen Flamme angeröstet und bekommen so ein leicht rauchiges Aroma. Falls ihr eh grillen wollt, könnt ihr sie auch kurz auf den Grill legen. Auch ein kleiner Bunsenbrenner verrichtet ähnliche Dienste.
Zutaten für eine große Schüssel voll (sicher für 10 oder mehr Personen):
- 2 Jalapeños (alternativ: grüne Chilis)
- 2 Frühlingszwiebeln
- ca. 20 reife Aprikosen, in Würfel geschnitten
- 2 EL Ingwer, sehr fein gehackt
- 2 EL Agavendicksaft oder brauner Zucker
- 1 EL Salz
- 1 gute Handvoll Zitronenverbene (alternativ: frischer Koriander), grob gehackt
- 1/2 rote Zwiebel, in feine viertel Ringe geschnitten
- Tortillachips oder Weißbrot zum Servieren
Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten
Zubereitung:
Die Jalapeños und Frühlingszwiebeln etwa 2 bis 3 Minuten über einer offenen Gasflamme einige Minuten rösten, bis sie leicht angekohlt sind.
Die Aprikosen in eine mittelgroße Schüssel geben. Jalapeños halbieren, von den Stegen und Kernen befreien und fein würfeln. Die Frühlingszwiebeln ebenfalls sehr fein schneiden und zusammen mit den restlichen Zutaten mit den Aprikosen vermischen. Im Kühlschrank etwas durchziehen lassen und mit den Tortillachips servieren.