Winterlicher Stampf aus Karotten, Pastinaken, Kartoffeln und Sauerkraut

Dieses Rezept wollte ich euch schon lange mal vorstellen – ein richtiges Winteressen mit saisonalem Gemüse. Es ist unfassbar gesund und vitaminreich und fällt für mich auch unter die Kategorie „Comfort Food“, weil ich es gar so gerne esse.

Natürlich könnt ihr das verwendete Gemüse je nach Verfügbarkeit anpassen – ich habe den Stampf auch schon mit Sellerie oder Petersilienwurzel zubereitet. Und wer kein frisches Sauerkraut zur Hand hat (ich bin da recht verwöhnt durch den Augsburger Stadtmarkt, da kann man bei den Bauern den ganzen Winter über frisches, leckeres Sauerkraut kaufen), der kann natürlich auch Sauerkraut aus der Dose oder dem Beuteil verwenden – gar kein Problem!

Zutaten für 6 Personen:

  • 1 kg Pastinaken, geschält und grob gewürfelt
  • 1,5 kg Karotten, in grobe Stücke geschnitten
  • 1 kg Kartoffeln, mehlig, geschält und grob gewürfelt
  • 1 kg frisches Sauerkraut
  • 100 g Butter oder Olivenöl
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Muskat, frisch gerieben

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten
Kochzeit: ca. 30 Minuten

Zubereitung:
Das grob geschnittene Gemüse in einen Topf geben salzen, den Boden mit Wasser bedecken und aufkochen lassen. Ca. 20 Minuten kochen lassen, bis das Gemüse weich ist. Butter/Öl zugeben und mit dem Kartoffelstampfer auf die gewünschte Konsistenz zerdrücken, dazu immer wieder heißes Wasser oder Gemüsebrühe zugeben.

Schließlich das Sauerkraut (gut ausgedrückt) zugeben und nochmal gemeinsam erhitzen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

Die weltbeste Truthahn-Soße

Übertreibung und Superlative liegen mir eigentlich nicht so. Heute gibt es allerdings eine Ausnahme und das hat auch seinen Grund: ich stelle euch das Rezept für die wundervollste, cremigste, schmackigste, Soße vor, die jemals zu einem Truthahn gereicht wurde. Natürlich erfordert das die Zubereitung eines Truthahns / einer Pute, das ist aber ja seit dem Rezept zum Thanksgiving-Truthahn hier ein Kinderspiel. Diese Truthahn-Soße ist zum hineinlegen, zum Auslöffeln…

 

Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist ein gutes Stück (gerne altbackenes) Bauernbrot. Das wird einfach mit hineingekocht und gibt der Soße einen angenehmen runden Geschmack und eine unglaubliche Sämigkeit.

Die Soße ist natürlich ein Muss, wenn es einen Truthahn gibt, aber man kann natürlich einen Rest aufheben und anschließend (wie im Bild zu sehen ist) Spätzle mit Soße machen, das fällt bei mir unter die Kategorie „Comfort Food“, so lecker ist das.

Zutaten für ca. 4 Liter Soße:

  • 1,5 Liter Geflügelfond (ich koche dazu den Hals und die Innereien der Pute mit etwas Suppengemüse aus)
  • 4 Karotten, grob geschnitten
  • 1 große oder 2 kleine Pastinaken, grob geschnitten
  • 3 Zwiebeln, grob geschnitten
  • 250 ml Portwein oder Noilly Prat
  • ca. 250g altbackenes Bauernbrot
  • Saft aus dem Truthahn, der im Ofen weilt
  • ggf. weitere Gemüsebrühe oder Geflügelfond
  • Salz und frisch gemahlener Pfeffer

Zubereitungszeit: 10 Minuten
Kochzeit: ca. 1 Stunde (während der Truthahn / die Pute im Ofen ist)

Zubereitung:

Das Gemüse in einem großen Topf mit etwas Öl oder Butter anschwitzen. Wer möchte, dann es auch komplett oder teilweise zusammen mit dem Truthahn aufs Blech geben und mitrösten lassen. In jedem Fall wird das Gemüse in den Topf verbracht, mit dem Fond aufgegossen und weichgekocht. Portwein oder Noilly Prat zugeben und weiterköcheln lassen. Dann das Brot hineingeben und weichkochen. Während der Truthahn / die Pute im Ofen ist, immer wieder den austretenden Saft abschöpfen und zur Soße geben.

Zum Schluss alles pürieren, auf die gewünschte Konsistenz verdünnen und mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken.

Geröstete Karotten mit Kreuzkümmel, Honig-Zitronen Dressing und Ziegenkäse

Ich weiß, ich weiß…
Es ist schon wieder ein Monat her seit dem letzten Blogeintrag. Es hat sich einiges (nicht blogrelevantes) getan – eine tolle Reise nach Barcelona zum Beispiel, ein wunderschönes Wochenende mit fantastischem Adele-Konzert in Köln (dort gab es dann auch ein sehr nettes Treffen mit Maja von moey’s kitchen und super Essen – Burger in der Fetten Kuh, Dessertpizza im 485° und die wundervollste Pizza, die ich seit langem hatte im Scugnizzo).

Langsam kehrt also wieder Ruhe ein und das passt ganz hervorragend, weil nämlich die Grillsaison beginnt. Letztes Wochenende gab es tolle Lammkeulenkoteletts mit diesen unglaublichen gerösteten Karotten. Das Rezept stammt aus dem sehr inspirierenden Kochbuch Persiana: 100 Rezepte aus den Küchen des Orients von Sabrina Ghayour*. Sabrina Ghayour hat mittlerweile ein zweites Kochbuch herausgebracht – Sirocco: Die neue kreative Küche aus dem Orient*. Ein drittes gibt es schon auf Englisch: Feasts und Orientalia: neue Gerichte aus der Küche Persiens erscheint im März 2018.

geröstete Karotten 1

 

Also: es gab also Karotten. Das Rezept sieht vor, dass man vor dem Anrichten weichen Ziegenkäse über die gerösteten Karotten bröckelt, ich wollte ein bisschen kreativ sein und habe die eine Seite mit Ziegenfrischkäse bebröckelt und die andere Hälfte mit Feta. Letzteres war noch um Nuancen besser, weil der Feta eine schöne Würze mitbringt, der fantastisch mit den süßlichen Karotten harmoniert.
Wird es definitiv wieder geben.

geröstete Karotten 2

 

Zutaten für 4 Personen als Beilage:

  • 750 g Karotten, geschält und in ca. 1 cm dicke schräge Scheiben geschnitten
  • ein guter Schuss Olivenöl
  • 2 EL Kreuzkümmelsamen
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Saft einer Zitrone
  • 3 EL flüssiger Honig (z.B. Akazienhonig)
  • 100g weicher Ziegenkäse oder Feta
  • 1 Bund Dill, grob gehackt
  • ca. 2 TL Nigellasamen

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten
Backzeit: ca. 40 Minuten

Zubereitung:

Ofen auf 200°C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen, die Karottenscheiben darauf verteilen und mit Olivenöl, Kreuzkümmelsamen, Salz und Pfeffer vermischen. Bei 200°C etwa 30 Minuten backen.

Währenddessen Zitronensaft und Honig mischen. Am Ende der 30 Minuten über die gebackenen Karotten geben und nochmal ca. 10 Minuten im Ofen rösten. Danach leicht abkühlen lassen.

Auf einer Platte oder einem Teller anrichten, Käse über die Karotten bröckeln und mit Dill und Nigellasamen garnieren.

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Laxpaketer (Lachspäckchen mit Kartoffeln und Gemüse)

Es gibt wenige Gerichte, die ich für so vielseitig halte wie Lachspakete. Die leckeren Päckchen sind gerade im Sommer total praktisch, sind unglaublich schnell zubereitet und so schön abwechslungsreich! Man kann sie auf den Grill werfen, im Backofen garen – man kann aber auch eine andere Fischsorte wählen, das Gemüse schier unendlich variieren und letztendlich kann man auch „Potatis Paketer“ daraus machen, indem man einfach den Lachs weglässt und das Ganze als Beilage verwendet.

Wen es stört, dass die Karotten noch recht knackig, das übrige Gemüse aber gleichmäßig gegart ist, kann die Karotten z.B. ein wenig vorblanchieren (ich mache das nicht). Und – wie gesagt – statt der unten angegebenen Zutaten kann man z.B. auch Paprika, Zwiebeln, saure Gurken, Kräuter, Sellerie, Lauch oder irgendwelches andere Gemüse verwenden – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

Laxpaketer IZutaten für 2 Personen:

  • 2 Lachsfilets à 150 g
  • 2 große gekochte Kartoffeln (Pell- oder Salzkartoffeln), in ca. 5 mm Scheiben geschnitten
  • 2 Karotten, schräg in dünne Scheiben geschnitten
  • 1/2 Fenchelknolle, in dünne Streifen geschnitten
  • 3 Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten
  • 100 g Kräuterfrischkäse oder Kräuterquark
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

für die Kräuterbutter:

  • 100 g Butter, zimmerwarm
  • ein paar Zweige Zitronenthymian, fein gehackt
  • 1-2 EL Dill, fein gehackt
  • 1/2 TL Salz
  • 1 Knoblauchzehe, durchgedrückt

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten

Laxpaketer IIZubereitung:
Alle Zutaten bereitstellen. Die Zutaten für die Kräuterbutter zusammenmischen und ggf. noch ein bisschen kühl stellen. Zwei Stücke Alufolie bereitlegen und den Ofen auf 180°C vorheizen.

Etwas Kräuterbutter in der Mitte der Alufolie verstreichen. Die Kartoffelscheiben darauf legen, dann ein paar Klackse Kräuterfrischkäse auf die Kartoffeln geben. Übriges Gemüse darauf verteilen. Die Lachsfilets salzen und pfeffern, dann obenauf setzen. Kräuterbutter darauf legen und die Alufolie schließen.

Im Ofen bei 180°C ca. 20 – 25 Minuten backen, bis das Lachsfilet gegart, aber noch leicht glasig ist.

Pytt i Panna, vegan (schwedisches Resteessen)

Lecker sieht dieses Gericht nun wirklich nicht aus – ganz im Gegensatz zum Geschmack. „Pytt i Panna“ bedeutet so viel wie „winziges in der Pfanne“ und deutet auf das kleingeschnittene Allerlei hin, das üblicherweise seinen Weg in dieses Gericht findet. Auf bayrisch würde man es wohl einfach als „Gröst’l“ bezeichnen.

Eigentlich ist „Pytt i Panna“ ein typisches Resteessen, wo sich Bratenreste, Wurst, Salami und andere fleischhaltige Zutaten wiederfinden. Da ich aber noch einen sehr feinen Räuchertofu im Kühlschrank hatte, habe ich mir eine vegetarisch/vegane Alternative überlegt, die komplett ohne Fleisch auskommt. Beim Räuchertofu gibt es enorme Unterschiede, was den Grad der Räucherung angeht. Manche sind nur ganz mild geräuchert, aber es gibt auch richtig würzige Varianten (mein Liebling ist der von dennree, der ganz ordentlich geräuchert ist und ich fast behaupten würde, dass der Unterschied zu einem Schwarzwälder Schinken nur sehr schwer herauszuschmecken ist).

Angelehnt ist das Rezept an Jamie Oliver, der hier eine ähnliche (wenn auch fleischhaltige) Variante präsentiert hat.

Pytt i PannaZutaten für ca. 4 Personen:

  • 4 gekochte Kartoffeln, in grobe Würfel geschnitten
  • 3 große Karotten, geviertelt und in Würfel geschnitten
  • 2 Zwiebeln, grob gewürfelt
  • 400 g Räuchertofu, gewürfelt
  • 1 Zweig Rosmarin
  • einige Zweige Zitronenthymian
  • Olivenöl
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

für das „Dressing“

  • 3 EL Olivenöl
  • 1 ordentlicher Schuss Cidreessig oder anderer Essig
  • 1 EL Senf
  • 1 Bund Dill, fein gehackt
  • 1 kl. Bund Petersilie, fein gehackt

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten

Zubereitung:
Etwas Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen und die Zwiebel- und Karottenwürfel darin anschwitzen, bis sie etwas weich geworden sind. Kartoffeln und Räuchertofu dazugeben und etwas Farbe nehmen lassen. Rosmarin und Thymian fein hacken und mit dazugeben.

Die Zutaten für das Dressing mischen (die leichte Säure passt ganz hervorragend zu diesem deftigen Gericht) und am Ende über das Pytt i Panna geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Winter-Couscous mit Kürbis, Karotten und Aprikosen

Nachdem das grausige Wetter weiterhin anhält, traue ich mich nochmal, ein Rezept mit Wintergemüse vorzustellen. Damit ist dann aber genug – ab jetzt ist Frühling! Wir versuchen einfach, mit diesem letzten Winterrezept dem kalten Wetter den Garaus zu machen.

Bitte lasst euch nicht von dieser unglaublich langen Zutatenliste abschrecken – die meisten Dinge, die darauf stehen, hatte ich sogar zu Hause und so ist es gar nicht so schwierig. Die einzig wirklich „besondere“ und auch aufwändigere Zutat ist die Schale der einlegten Salzzitrone, die man in gut sortierten arabischen Supermärkten kaufen kann oder die man auch selbst zubereiten kann. Wie das funktioniert, habe ich hier beschrieben.

Das Rezept ist angelehnt an Ottolenghi aus Genussvoll vegetarisch. mediterran-orientalisch-raffiniert.

Winter CouscousZutaten für 4 oder mehr Personen:

  • 2 Karotten, geschält und in ca. 2 cm große Stücke geschnitten
  • 2 mittlere Pastinaken, geschält und in ca. 2 cm große Stücke geschnitten
  • 8 kleine Schalotten, geschält und in grobe Stücke geschnitten
  • 2 Zimtstangen
  • 2 Sternanis
  • 3 Lorbeerblätter
  • 5 EL Olivenöl
  • 1/2 Ingwer, gemahlen
  • 1/4 Kurkuma, gemahlen
  • 1/4 Paprika, scharf
  • 1/4 TL Chiliflocken
  • 300 g Kürbis (z.B. Hokkaido oder Butternut), in ca. 2 cm große Stücke geschnitten
  • 75 g getrocknete Aprikosen, in grobe Stücke geschnitten
  • 200 g gegarte Kichererbsen
  • 350 ml Kochwasser vom Garen der Kichererbsen
  • 170 g Couscous
  • einige Safranfäden
  • 260 ml Gemüsefond
  • 1 EL Butter
  • 25 g Harissapaste
  • 25 g eingelegte Salzzitrone
  • 30 g Korianderblätter
  • Salz

Winter Couscous IZubereitungszeit: ca. 75 Minuten

Zubereitung:
Den Ofen auf 190°C vorheizen. Die Karotten, Pastinaken und Schalotten in eine große, feuerfeste Form geben. Außerdem die Zimtstangen, Sternanis, Lorbeerblätter, 4 EL des Olivenöls, ca. 1 TL Salz und die anderen Gewürze dazugeben und gut miteinander vermischen. Im Ofen für etwa 15 Minuten backen.

Den Kürbis in die Form geben, mit dem Rest vermischen und weitere 35 Minuten backen. Das Gemüse sollte nach dieser Zeit weich sein, aber noch ein wenig Biss haben. Nun die getrockneten Aprikosen und die Kichererbsen mit der Garflüssigkeit zugeben und nochmal für ca. 10 Minuten in den Ofen schieben.

Während das Gemüse im Ofen gart, den Couscous mit einem Esslöffel Olivenöl, dem Safran und 1/2 TL Salz in eine Schüssel geben und mit der kochenden Gemüsebrühe übergießen. Die Schüssel abdecken und etwa 10 Minuten ziehen lassen. Dann die Butter zugeben und den Couscous mit einer Gabel auflockern. Abgedeckt an einem warmen Ort lassen.

Zum Servieren den Couscous auf einen tiefen Teller geben. Das Harissa und die Schale der Salzzitronen zum Gemüse geben. Mit Salz abschmecken, falls notwendig. Das Gemüse mittig auf den Couscous geben und mit reichlich Koriander bestreuen.

Wintergemüseeintopf mit Buchweizenbulgur

Endlich ist die Eintopfzeit gekommen! Und daher gibt’s diese tollen Wintergerichte in letzter Zeit öfter. Dieser Gemüseeintopf ist nicht nur lecker, er ist auch so unglaublich x-beliebig abwandelbar, dass es eine reine Freude ist. Man nimmt einfach alles, was an Gemüse zu Hause ist und sucht sich ein paar Dinge aus, die gerade gut passen.

Der Buchweizenbulgur, den ich verwendet habe, ist ein Relikt von einer Einkaufssession. Der musste damals unbedingt mit und schlummerte seither ungenutzt in meinem Vorratsschrank dem Verfallsdatum entgegen. Natürlich kann man auch jede andere Art von Bulgur oder gar Reis verwenden – letzteren würde ich allerdings separat garen und dann erst vor dem Essen zum Eintopf geben. Buchweizenbulgur bringt einen recht speziellen Geschmack mit sich, den muss man schon mögen (ich tue das).

Mit dieser Zubereitungsart hat man relativ schnell ein gesundes und leckeres Gericht gezaubert, das sich auch prima mit ins Büro nehmen lässt (dieser Punkt gewinnt bei mir in letzter Zeit immer größere Bedeutung…).
Winter I

Zutaten für ca. 6-8 Portionen:

  • ca. 4 große Karotten
  • 1,5 Stangen Lauch
  • Reste von einem Blumenkohlstrunk (der war von den Blumenkohlküchlein übriggeblieben)
  • 2 Petersilienwurzeln
  • 1/2 Sellerie
  • 2 Zwiebeln, rot oder weiß
  • ca. 3 EL Olivenöl
  • 250 g Buchweizenbulgur
  • 2 Tuben Tomatenmark
  • ca. 1 l Gemüsebrühe
  • 4-5 getrocknete Chilischoten
  • 2-3 EL Agavendicksaft
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten

Zubereitung:
Karotten, Sellerie, Petersilienwurzeln und Zwiebeln schälen. Die Zwiebeln würfeln, alles andere Gemüse in „gefällige“ Stücke schneiden (je nach Wunsch). Lauch in Ringe schneiden, waschen und abtropfen lassen.

In einem großen Topf das Öl erhitzen und die Zwiebel anschwitzen. Nach und nach das Gemüse zugeben und anbraten. Tomatenmark mit anbraten, dann alles mit Gemüsebrühe aufgießen, die Chilischoten (im Ganzen) dazugeben und zum kochen bringen. Etwa 10 Minuten köcheln lassen.

Dann den Buchweizenbulgur zugeben und quellen lassen, dabei nur ganz leise köcheln lassen. Ggf. noch Wasser nachgießen.

Wenn der Bulgur schön durchgezogen ist, die Chilischoten wieder herausfischen. Mit Rohrohzucker, Salz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken.

Winter II

Chakalaka

Nach dem ganzen Süßkram der letzten Tage wird es mal wieder Zeit für was Herzhaftes. Da kommt so ein südafrikanisches Gemüsegericht gerade recht, das wir vor Kurzem im Rahmen eines afrikanischen Essens zubereitet haben (dazu gab es noch Salat, Ofenkartoffeln und Straußensteaks).

Der Vorteil: es ist schnell zubereitet, ist lecker und gesund. Und auch wenn man jetzt gerade kein afrikanisches Essen plant – alleine der Name ist es schon wert, dass man es ausprobiert, oder?

Chakalaka kann warm oder kalt gegessen werden und schmeckt am besten, wenn es einige Zeit durchziehen konnte (also gerne schon am Vortag zubereiten).

Dann mal los – Chakalaka!

Zutaten für 4-8 Personen:

  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 rote Chilischote
  • gutes Olivenöl
  • jeweils 1 rote, gelbe und grüne Paprikaschote
  • 500 g Weißkohl
  • 500 g Karotten
  • ca. 1 EL Cayennepfeffer
  • 1 EL Paprikapulver edelsüß
  • 1 Schuss Weißweinessig
  • ca. 400 g TK-Erbsen
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitungszeit: etwa 40 Minuten

Zubereitung:
Die Zwiebel in feine viertel Ringe schneiden, Knoblauchzehen mit dem Messerrücken zerdrücken, Chilischote fein hacken (ggf. die Dosierung je nach Schärfe anpassen). Weißkohl und Karotten fein hobeln und die Paprikaschoten in feine Streifen schneiden.

Etwas Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen und Zwiebeln, Knoblauch und Chili darin anschwitzen. Dann Paprikastreifen dazugeben und unter Rühren mit anbraten. Als nächstes Karotten, Kohl, Cayennepfeffer, Paprikapulver und noch etwas Olivenöl dazugeben und weiterbraten. Dabei immer mal wieder umrühren.

Wenn das Gemüse gar, aber noch nicht zu weich ist, mit Weißweinessig ablöschen, die Erbsen hinzufügen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Karottenpüree orientalisch – mit Kreuzkümmel und Harissa

Nachdem der August bezüglich des Blogevents „Cookbook of Colors“ so erfolgreich gelaufen ist, wage ich die Teilnahme ein zweites Mal – weil’s einfach gerade reinpasst und weil das Rezept so ganz wundervoll orange ist. ORANGE ist das Farbthema im Blogevent für den Monat Oktober (wenn’s dann wieder ans Abstimmen geht, sag ich natürlich hier bescheid) und da passen Karotten natürlich prima hinein.

Aber – dieses orientalische Karottenpüree ist nicht nur orange, sondern auch richtig lecker. Die Karotten bringen eine tolle, erdige Süße mit, die zusammen mit dem Harissa eine tolle Geschmackskombination ergeben. Wie gehabt – wer kein Harissa zu Hause hat, nimmt einfach eine Kombination aus Chilipulver, gemahlenem Kreuzkümmel und gemahlenem Koriander. Schnell gemacht ist das Püree obendrein und wieder ein Bestandteil einer schönen orientalischen Mezzetafel.

Zutaten für 4 Personen:

  • 500 g Karotten
  • 1-2 TL Salz
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 2 EL Zitronensaft
  • 1 TL Kreuzkümmel, gemahlen
  • 1 TL Harissa
  • 2 EL Olivenöl

Zubereitungszeit: ca. 25 Minuten

Zubereitung:

Die Karotten schälen und in gleichmäßige, etwa 1 cm große Stücke schneiden. In einen Topf geben und soviel Wasser zugeben, dass die Karotten gerade so bedeckt sind. Salz dazugeben und etwa 20 Minuten kochen lassen, bis die Karotten schön weich sind.

Die Karotten abgießen und fein pürieren, dann Knoblauch dazupressen. Mit Zitronensaft, Kreuzkümmel, Harissa und Olivenöl mischen, dann mit Salz abschmecken. Kalt oder bei Zimmertemperatur mit Weißbrot servieren.

Quelle: Oriental Basics