Hach. Und nochmal – hach.
Bei Christina habe ich neulich dieses wundervolle Rezept entdeckt und da noch Pfirsiche und Aprikosen herumlagen, wollte ich das Clafoutis mal ausprobieren. Obwohl ich ja eigentlich nicht so die Bäckerin bin. Und weil ich versuche, mit wenig normalem, raffinierten Zucker auszukommen, habe ich das Rezept ein bisschen abgewandelt, geriebene Mandeln hinzugefügt, den Zucker durch Agavendicksaft ersetzt und das normale Weizenmehl durch Dinkelvollkornmehl. So kann man sich nämlich ganz erfolgreich einreden, dass es sogar noch gesund ist, was man da isst (und in gewisser Weise stimmt es ja auch).
Clafoutis [klafuti] ist so ein Mittelding zwischen einem süßen Auflauf und einem Kuchen (ist aber viel fluffiger als letzterer), kommt ursprünglich aus Frankreich, wird traditionell mit Kirschen gebacken und ist so vielseitig, dass eigentlich kein Weg daran vorbeiführt, dieses tolle Backwerk mal nachzumachen. Egal, was an Obst vorhanden ist, ob frisch oder eingelegt, tiefgekühlt oder aus der Dose – alles geht (frisch ist natürlich schon am leckersten).
Also – keine Ausreden mehr! Clafoutis muss nachgebacken werden. Geht so einfach. Ist sooo lecker.
Zutaten für 4 größere Portionen:
- 150 g Dinkelvollkornmehl
- 40 g geriebene Mandeln (optional)
- 2 Eier
- 180 ml Milch
- ca. 70 ml Agavendicksaft
- 1 Prise Salz
- 3 reife Pfirsiche und 10 reife Aprikosen oder ca. 600 g anderes schönes Obst (der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt)
Das Obst waschen, entkernen und in grobe Stücke schneiden. Den Ofen auf 200°C (Umluft) vorheizen. Dann Eier, Milch, Salz und Agavendicksaft verrühren und anschließend das Mehl und die Mandeln einrühren.
Pfirsiche und Aprikosen in eine mit Backpapier ausgelegte Auflaufform geben und den Teig darüber leeren. Im Ofen ca. 40 bis 50 Minuten backen.
Und dann – genießen!