Mittlerweile macht das Wetter so richtig Lust auf eine wärmende Suppe. Heute gibt es wieder eine Variante mit einem thailändischen Einschlag, da hatte ich euch ja zum Beispiel schon eine Tom Kha Gai – Kokosmilchsuppe mit Huhn und eine Tom Yum Goong – sauer-scharfe Suppe mit Garnelen vorgestellt. Dieses Mal gibt es eine vegane Variante mit Reisnudeln und Süßkartoffeln, die ebenfalls sehr lecker ist. Falls das für euch nicht wichtig ist, empfehle ich euch, statt der Sojasauce Fischsauce zu verwenden, das macht den Geschmack noch etwas authentischer.
Was mich besonders freut: auf dem Augsburger Stadtmarkt habe ich bei der Gemüsehändlerin meines Vertrauens Süßkartoffeln aus regionalem Anbau bekommen. Die werden ja sonst leider oft tausende Kilometer weit durch die Gegend geschippert, was mir in der Vergangenheit oft die Lust darauf vermiest hat. Aber so sind wir wieder Freunde geworden und ich mag Süßkartoffeln wirklich sehr gerne.
Zutaten für 4-6 Personen:
- 800 ml Kokosmilch
- 4 EL Sojasauce (wenn es nicht vegetarisch sein muss: Fischsauce)
- 4 Kaffirlimettenblätter
- 1 Stange Zitronengras, grob in Stücke geschnitten
- 5 cm Ingwer, in Scheiben geschnitten
- 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
- je 1 gelbe und rote Paprika, grob gewürfelt
- 1 große Süßkartoffel, grob gewürfelt
- 2 Frühlingszwiebeln, in Ringe geschnitten
- 100 g Reisnudeln
- 1 EL Sriracha
- 2 Stiele Thai-Basilikum
- frischer Koriander
Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten
Kochzeit: ca. 15 Minuten
Zubereitung:
Kokosmilch und Sojasauce/Fischsauce in einen großen Topf geben. Die Kaffirlimettenblätter von ihren harten Mittelstegen befreien, leicht andrücken (hierdurch werden die ätherischen Öle noch besser freigesetzt) und zusammen mit dem Zitronengras und dem Ingwer zur Kokosmilch geben. Alles zusammen aufkochen.
Schließlich die restlichen Zutaten (bis auf Thai-Basilikum und Koriander) dazugeben und etwa 10 Minuten köcheln lassen, bis die Süßkartoffeln weich sind. Suppe abschmecken und gegebenenfalls nachwürzen. Zum Schluss die frischen Kräuter noch in die Suppe geben oder darüberstreuen, aber nicht mehr kochen. Sofort servieren.