Endlich ist die Eintopfzeit gekommen! Und daher gibt’s diese tollen Wintergerichte in letzter Zeit öfter. Dieser Gemüseeintopf ist nicht nur lecker, er ist auch so unglaublich x-beliebig abwandelbar, dass es eine reine Freude ist. Man nimmt einfach alles, was an Gemüse zu Hause ist und sucht sich ein paar Dinge aus, die gerade gut passen.
Der Buchweizenbulgur, den ich verwendet habe, ist ein Relikt von einer Einkaufssession. Der musste damals unbedingt mit und schlummerte seither ungenutzt in meinem Vorratsschrank dem Verfallsdatum entgegen. Natürlich kann man auch jede andere Art von Bulgur oder gar Reis verwenden – letzteren würde ich allerdings separat garen und dann erst vor dem Essen zum Eintopf geben. Buchweizenbulgur bringt einen recht speziellen Geschmack mit sich, den muss man schon mögen (ich tue das).
Mit dieser Zubereitungsart hat man relativ schnell ein gesundes und leckeres Gericht gezaubert, das sich auch prima mit ins Büro nehmen lässt (dieser Punkt gewinnt bei mir in letzter Zeit immer größere Bedeutung…).
Zutaten für ca. 6-8 Portionen:
- ca. 4 große Karotten
- 1,5 Stangen Lauch
- Reste von einem Blumenkohlstrunk (der war von den Blumenkohlküchlein übriggeblieben)
- 2 Petersilienwurzeln
- 1/2 Sellerie
- 2 Zwiebeln, rot oder weiß
- ca. 3 EL Olivenöl
- 250 g Buchweizenbulgur
- 2 Tuben Tomatenmark
- ca. 1 l Gemüsebrühe
- 4-5 getrocknete Chilischoten
- 2-3 EL Agavendicksaft
- Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten
Zubereitung:
Karotten, Sellerie, Petersilienwurzeln und Zwiebeln schälen. Die Zwiebeln würfeln, alles andere Gemüse in „gefällige“ Stücke schneiden (je nach Wunsch). Lauch in Ringe schneiden, waschen und abtropfen lassen.
In einem großen Topf das Öl erhitzen und die Zwiebel anschwitzen. Nach und nach das Gemüse zugeben und anbraten. Tomatenmark mit anbraten, dann alles mit Gemüsebrühe aufgießen, die Chilischoten (im Ganzen) dazugeben und zum kochen bringen. Etwa 10 Minuten köcheln lassen.
Dann den Buchweizenbulgur zugeben und quellen lassen, dabei nur ganz leise köcheln lassen. Ggf. noch Wasser nachgießen.
Wenn der Bulgur schön durchgezogen ist, die Chilischoten wieder herausfischen. Mit Rohrohzucker, Salz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken.
Oh ja, solche Eintöpfe lassen einen diese miese Jahreszeit überstehen. Ich mag solche Durcheinandertöpfe sehr gerne.